Ri Kyong Ju veröffentlichte einen Beitrag unter dem Titel „Eine böse Äußerung“. Darin hieß es:
Das berüchtigte südkoreanische Medium „Channel A“ machte am vergangenen 6. Juni eine böse Konfrontationsäußerung. Es berichtete über die Lage in Weißrussland und meinte, dieses Land habe den Spitznamen „Nordkorea Europas“. Die Ereignisse, die im Norden möglich wären, gebe es in Weißrussland. Die langjährige Macht Lukaschenkos in den letzten 27 Jahren sei ähnlich wie im Norden. Das Medium kritisierte den Norden Koreas und handelte feindselig gegenüber den Landsleuten. Dies ist eine böse Äußerung.
Die Verrückten nach der Konfrontation mit den Landsleuten halten die Ereignisse weit weg von der Koreanischen Halbinsel für Stoff zur Kritik an Landsleuten. Es ist Wahnsinn, was Enttäuschung, Hass und Wut hervorruft.
Wir fragen „Channel A“: Wie würde es reagieren, wenn man Südkorea „den 51. Bundesstaat der USA“ nennt, wie es Weißrussland „Norden Europas“ genannt hat? Wenn jemand die Verbrechen wie Korruptionen und Sexualgewalttaten im anderen Land auf Südkorea bezieht und die in Südkorea noch schrecklicher nennt und diese als Wirklichkeit bezeichnet.
„Channel A“, das jederzeit Lüge und böse Verleumdung betreibt, ist gefährlicher als Coronaviren. Es verzichtet auf die Mission der Medien, die die Wahrheit vermitteln sollten. Die Gesellschaft Südkoreas, wo solche Medien existieren, ist Müll.
Man hat die südkoreanischen Behörden gewarnt, dass sie die unordentlichen konservativen Medien streng kontrollieren sollte. Aber sie sind noch nicht bei Sinnen.
„Channel A“, das unter den konservativen Medien Südkoreas am meisten Kritik an der DVRK geübt hat, ist bereits durch das Volk der DVRK zum Tode verurteilt. Die große Sünde wird nicht verziehen.
„Channel A“, die Zunge der Konservativen, wird der Himmelsstrafe nicht entkommen.
Der stellvertretende Vorsitzende des ZK der Partei der Arbeit Koreas, Kim Yong Chol, veröffentlichte am 24. Juni eine Stellungnahme mit dem Titel
„Wir warnen das südkoreanische Militär“.
Die Stellungnahme hat folgenden Wortlaut:
Wie berichtet hat sich die Vorberatung für die 5. Sitzung der Zentralen Militärkommission der Partei der Arbeit Koreas in der 7. Wahlperiode vom
23. Juni die Entscheidung für die militärischen Aktionspläne des Generalstabs der Koreanischen Volksarmee gegen Südkorea vorbehalten und eine weitere Reihe der vorgesehenen Anti-Südkorea-Aktionen gestoppt.
In diesem Zeitpunkt, wo man nach der folgenden Haltung und Handlung der südkoreanischen Regierung die Perspektive der Nord-Süd-Beziehungen wahrnehmen kann, hat der Verteidigungsminister Südkoreas diese Gelegenheit dazu genutzt, sein Image zu verbessern und unnötige großtuerische Worte fallen zu lassen. Ich bezeige mein sehr großes Bedauern zu dem leichtsinnigen und dummen Benehmen.
Die militärische Entspannung auf der Koreanischen Halbinsel ist nicht allein durch Selbstbeherrschung und wohlwollende Handlung von einer Seite zu erreichen und kann nur durch beiderseitige Anstrengungen und Geduld auf der Grundlage der gegenseitigen Achtung und des ebensolchen Vertrauens geschützt und garantiert werden. weiterlesen
Die Koreanische Zentrale Nachrichtenagentur (KZNA) veröffentlichte am 22. Juni eine Mitteilung mit dem Titel „Die starke Empörung und der Wille des ganzen Volkes zur Bestrafung der Feinde“.
Die Mitteilung hat folgenden Wortlaut:
Die Vorbereitung für die bisher größte Aktion zur Verstreuung der Flugblätter gegen die Feinde geht zu Ende, und zwar getrieben von Willen und Rachegefühlen aller Bürger der Demokratischen Volksrepublik Korea dazu, diejenigen, die den heiligsten geistigen Kern des Volkes verletzt und unerträglich beleidigt hatten, dafür hart zu bestrafen.
Die zentralen Druckereien aller Ebenen haben 12 Mio. Flugblätter unterschiedlicher Sorten gedruckt, die den Zorn und Hass aller Bürger zum Ausdruck bringen.
Auch die Druckereien aller Bezirke, Städte und Kreise forcieren die Vorbereitung für eine zusätzliche Herstellung von Millionen Flugblättern gegen die Feinde.
Bis zum 22. Juni sind zahlreiche Werkzeuge und Mittel vorbereitet, darunter über 3 000 unterschiedliche Luftballons, die die Flugblätter bis in die Tiefe Südkoreas tragen können.
Der Plan der DVRK zur Flugblätterverstreuung gegen die Feinde ist ein Ausbruch der unaufhaltsamen Wut der ganzen Bevölkerung und Gesellschaft.
Die Bestrebungen und Forderung des Volkes sind gleich Gesetz, das verwirklicht werden muss, und der heiße Volkswille ist mit nichts zurückzuhalten.
Südkorea muss alles nur hinnehmen.
Wie sehr unangenehm und Unmut erregend es ist, die Flugblätter und Abfälle zu beseitigen, muss man erst einmal richtig erleben, um dann von so etwas Abstand zu nehmen.
Der Countdown für die Bestrafung und Vergeltung läuft.
Am 20. Juni äußerte das Vereinigungsministerium Südkoreas sein Bedauern über den Plan der DVRK für die Flugblätterverstreuung gegen Südkorea und verlangte deren sofortige Einstellung.
Dann ließ es eine unbesonnene und böse Äußerung fallen, dass dieser Plan ein deutlicher Verstoß gegen die Nord-Süd-Vereinbarungen sei.
Wir wollen uns zwar nicht mehr mit den Südkoreanern streiten und keine grobe Worte fallen lassen, möchten jedoch sie mal fragen, ob sie keine Scham empfinden.
Bisher beging sie allerlei Übeltaten und redet nun ganz frech von Bedauern und Verstoß.
Solche Unverschämtheit ist nirgendwo in der Welt zu sehen.
Es würde sehr bedauerlich sein, wenn man die eifrigen Worte und Taten der südkoreanischen Regierung in letzter Zeit alleine erleben würde.
Wir wollen unseren deutlichen Standpunkt erklären. weiterlesen
Kommentar der Koreanischen Zentralen Nachrichtenagentur
Die Koreanische Zentrale Nachrichtenagentur (KZNA) veröffentlichte einen Kommentar mit dem Titel „Eine gebührende Strafe“.
Durch die physische Handlung der Demokratischen Volksrepublik Korea, bloß die Maßnahme in der ersten Etappe, sind die südkoreanischen Behörden vernunftlos geworden, als ob es ein Blitz aus heiterem Himmel sei.
Die Hauptverantwortlichen, die die Nord-Süd-Beziehungen zum Endpunkt getrieben haben, behaupten hintereinander: Es ist eine beispiellose und unvernünftige Tat. Der Norden soll volle Verantwortung für die entstandene Situation tragen. Man wird harte Gegenmaßnahme ergreifen.
So handeln sie völlig lächerlich.
Diejenigen, die die DVRK, die ihren Landsleuten die Hand gegeben hatte, dazu veranlasst haben, sich eine richtige Einstellung zum Hauptfeind anzueignen und alle Kontaktkanäle zwischen dem Norden und dem Süden zu sperren, sind eben die südkoreanischen Machthaber. Wenn sie es nicht zugeben wollen und die Verantwortung dafür fürchten, sollen sie auf die letzten zwei Jahre zurückblicken. weiterlesen
Stellungnahme vom Vizeaußenminister für Europa der Demokratischen Volksrepublik Korea, Kim Son Gyong
Der Sprecher des Hohen Vertreters für Außen- und Sicherheitspolitik der EU bekrittelte ungerechterweise die Maßnahme der DVRK zur völligen Zerstörung des Gemeinsamen Nord-Süd-Verbindungsbüros und sagte, dass die DVRK mit allen Handlungen zur Verschärfung der Lage aufhören solle und dass die Öffnung des Kommunikationskanals notwendig sei, um das Missverständnis und das Fehlurteil zu vermeiden. Dann verlangte er die Wiederaufnahme des Dialogs für die Entnuklearisierung der Koreanischen Halbinsel und machte vorwitzigerweise die arroganten Bemerkungen, dass man baldigst den permanenten diplomatischen Prozess für die Vertrauensbildung und die Erhaltung des dauerhaften Friedens auf der atomwaffenlosen Koreanischen Halbinsel wieder aufnehmen soll.
Wir sind an solchen unsinnigen Gereden von EU einigermaßen gewöhnt, wussten jedoch nicht, dass die Beurteilungskraft der EU so mangelhaft ist.
Wenn in der Welt allerlei Sachen passierten, redete die EU kein Wort davon. Doch wenn sie uns was anzuprangern hat, lässt sie lauthals böse Worte fallen. Das Benehmen der EU sehen wir eher jämmerlich als empörend an.
Die EU ist nicht klar im Bilde, worin die Ursache für die Unterbrechung der gegenwärtigen Nord-Süd-Beziehungen liegt, und redet immer wieder unlogisch von der Vertrauensbildung und dem dauerhaften Frieden auf der Koreanischen Halbinsel, was beklagenswert ist.
Alle Koreaner sind überaus empört über die Verleumdung ihres geistigen Kerns. Ob die EU dies erkennt oder nicht?
Wenn sie hier was zu sagen hat, sollte sie eigentlich die südkoreanische Regierung dazu zwingen, den Abschaum der Menschheit, der wagemutig die höchste Würde, die die DVRK-Bürger für äußerst heilig halten, verleumdet und das gesamte koreanische Volk gehänselt hat, hart zu bestrafen. weiterlesen
In Widerspiegelung des Willens der empörten DVRK-Bürger, die Schurken, die die heilige Würde und Autorität unseres Vaterlandes provozierten, und diejenigen, die ihr schreckliches Verbrechen mit Stillschweigen durchgehen ließen, hart zu bestrafen, ergriff der zuständige Bereich der DVRK, wie bereits erklärt, eine entschiedene Maßnahme zur Sprengung und völligen Zerstörung des Gemeinsamen Nord-Süd-Verbindungsbüros in der Industriezone Kaesong.
Das Gemeinsame Nord-Süd-Verbindungsbüro, das für die Intensivierung der Beratung zwischen den Behörden des Nordens und des Südens und des Austausches und der Zusammenarbeit in der Industriezone Kaesong errichtet worden war, galt als eine Errungenschaft des historischen Nord-Süd-Gipfeltreffens in Panmunjom im April 2018. Doch wegen der unfähigen südkoreanischen Beamten ist es heute ein unnötiges Haus geworden.
Diesmalige Vergeltungsmaßnahme im Anschluss an die Sperrung aller Kommunikationskanäle zwischen dem Norden und dem Süden Koreas ist die Aktion der ersten Etappe von der DVRK-Seite, die den Schurken, die die höchste Würde der DVRK, die keinesfalls angetastet werden sollte, verletzt haben, und denjenigen, die weder Gewissensbisse noch Reue empfinden, ihre Sünde unbedingt heimzahlen will.
Die DVRK-Seite wird die Haltung der südkoreanischen Behörden beobachten und je nach ihrem Benehmen und Schritt über die Härte der nächsten Aktionsmaßnahmen gegen die Feinde und die Zeit für deren Durchsetzung entscheiden.
Falls die südkoreanischen Behörden in dieser empfindlichen Phase eine unverschämte und unbesonnene Haltung und Reaktion zeigen, würde es die DVRK zu den härteren Vergeltungsplänen veranlassen.
Stellungnahme der 1. Stellvertretenden Abteilungsleiterin
des ZK der PdAK
Die 1. Stellvertretende Abteilungsleiterin des Zentralkomitees der Partei der Arbeit Koreas, Kim Yo Jong, gab am 17. Juni eine Stellungnahme ab mit dem Titel „Ekelhaft und unverschämt sind die süßen Worte“.