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Antikrieg.com: Warum hasst der Westen Nordkorea?

Einen sehr interessanten und aufschlussreichen Artikel empfehlen wir heute unseren Genossen und Freunden zur intensiven Lektüre wärmstens:

http://antikrieg.com/aktuell/2016_03_12_warum.htm


Stellungnahme des Sprechers des Außenministeriums der DVR Korea

Jüngst werden in unserer Umgebung altüberlieferte Behauptungen betreffs Entnuklearisierung der Koreanischen Halbinsel und der Wiederaufnahme der Sechser-Gespräche weiterhin wiederholt. Diesbezüglich veröffentlichte am 2. Dezember der Sprecher des Außenministeriums der DVR Korea eine Stellungnahme wie folgt:

Wie in der Welt schon bekannt ist, legten wir mehrmals unseren gerechten und aufrichtigen Standpunkt dar, das Waffenstillstandsabkommen in Korea durch einen Friedensvertrag zu ersetzen, um auf der Koreanischen Halbinsel die Kriegsgefahr zu bannen und die Entspannung und eine friedliche Atmosphäre herbeizuführen.

In Bezug darauf beharren die USA darauf, dass vor dem Ersatz des Waffenstillstandsabkommens durch einen Friedensvertrag zuerst bei der Entnuklearisierung ein bedeutender Fortschritt erzielt werden solle; beim Hin- und Herlaufen im Ausland reden sie noch von der Entnuklearisierung und der Wiederaufnahme der Sechser-Gespräche.

Die USA behaupten, in der heutigen Wirklichkeit, dass ihre Anti-Korea-Politik, die selbst unsere Existenz bedroht, nach wie vor betrieben wird und die DVRK und die USA in den kriegführenden Beziehungen sind, könne der Frieden erreicht werden, nur wenn wir einseitlich entwaffnet werden sollten. Damit kann niemand logisch einverstanden sein.

Falls sich der Abschluss des Friedensvertrages und die Entnuklearisierung miteinander vermischen, kann keines davon gelöst werden. Das ist eine Wahrheit, die in der Praxis eindeutig bewiesen wurde.

Wenn der Friedensvertrag abgeschlossen und das Ende der Anti-Korea-Politik der USA festgelegt wird, können alle anderen Fragen einschließlich der in den USA besorgniserregenden Punkte zusammengefasst gelöst werden.

Die DVRK und die USA, die wirklichen und verantwortungsbewussten Betreffenden, müssen auf jeden Fall ohne Voraussetzungungen durch Verhandlungen vor allem den Abschluss des Friedensvertrags besprechen.

Die USA müssen sich nicht an ihre Hinterlistigkeit klammern, sondern sofort auf die DVRK-USA-Gespräche eingehen.


DVR Korea: Antwort des Sprechers des Außenministeriums vom 13.11.2015

In Bezug darauf, dass sich die USA vom Abschluss des Friedensvertrages abzuwenden versuchen, antwortete am 13. November der Sprecher des Außenministeriums der DVR Korea auf die Frage eines Journalisten der Koreanischen Nachrichtenagentur KZNA (KCNA) wie folgt:

Vor einigen Tagen bestand der für Koreapolitik zuständige USA-Sondervertreter auf einem Symposium darauf, dass unsere Behauptung vom Abschluss des Friedensvertrages nicht turnusmäßig ist und zuallererst bei unserer Entnuklearisierung wichtige Fortschritte erzielt werden sollten, bevor das Waffenstillstandsabkommen durch einen Friedensvertrag ersetzt wird.

Das ist ja ganz unlogisch.

In den vergangenen Jahren besprachen wir zuerst die Entnuklearisierung und führten zahlreiche Gespräche über die Atomfrage und die Friedenssicherung. Aber daraus wurde kein Fazit gezogen.

Das liegt an der unveränderten Feindseligkeit der USA gegenüber der DVR Korea.

Wegen der Krieg führenden Beziehungen zwischen der DVR Korea und den USA, die in den 1950er Jahren begonnen wurden, entstand in den 1980er Jahren die Atomfrage. Diese Tatsache wissen die USA klar und eindeutig. Aber sie faseln von der Reihenfolge, indem sie behaupten, dass der Friedensvertrag abgeschlossen werden kann, nur wenn die Entnuklearisierung in den Vordergrund gestellt werden muss. Das bedeutet schließlich die Verneinung des Verzichts auf die Anti-Korea-Politik.

Die historischen Erfahrungen zeigten, dass keinerlei Fragen gelöst werden können, ohne durch den Ersatz des Waffenstillstandsabkommens durch einen Friedensvertrag die Feindseligkeit zwischen der DVRK und den USA in ihrer Ursache zu liquidieren.

Falls durch den Abschluss des Friedensvertrags eine Atmosphäre des Vertrauens – die USA seien nicht mehr unser Gegner – hergestellt wird, wird es möglich sein, alle anderen Fragen zu lösen.

Die USA dürfen unsere Behauptung auf den Abschluss des Friedensvertrages aus gutem Willen nicht falsch urteilen und müssen sich überlegen, welche ernsthaften Folgen daraus gezogen werden.

AiP-D Meinung: Die USA, denen langsam die Weltgemeinschaft in Scharen davon läuft, haben und hatten nie ein Interesse, mit der DVR Korea ein Friedensabkommen zu unterzeichnen. Denn dann wäre der wichtigste Grund für den Ausbau ihrer Militärpräsenz in Ost- und Südostasien vom Tisch. Und dann könnten sie weder Russland noch China wie gewollt systematisch einkreisen und provozieren. Wenn die USA wirklich an einer friedlichen Lösung nicht nur der Koreafrage interessiert wären, dann würden sie nicht ihre Atomwaffen weltweit und auch in unserem Lande modernisieren sondern müßten als der größte Verursacher weltweiter Krisen und Kriege als erster als Signal des guten Willens mit der Vernichtung ihres Atomwaffenarsenals beginnen. Doch die Geschichte lehrt, dass keine Unterschrift der US-Imperialisten auch nur die Tinte Wert ist, denn sie scheren sich weder um Verträge noch um Völkerrecht, wenn es der Durchsetzung ihrer Macht- und Wirtschaftsinteressen und Weltherrschaftsphantasien dient.