Mit freundlicher Genehmigung des Autors veröffentlichen wir hiermit die Rede des verdienten Genossen Egon Krenz zum 70. Gründungstag der DDR auf der Erinnerungsveranstaltung des DDR-Kabinetts Bochum:
Liebe Freunde,
lieber Vertreter der Botschaft der Russischen Föderation,
über Ihre Teilnahme an dieser Veranstaltung freue ich mich besonders. Vierzig Jahre DDR wären ohne die Sowjetunion undenkbar gewesen. Übermitteln Sie bitte Präsident Putin, dass die heute hier Versammelten und mit ihnen Millionen Ostdeutsche nie vergessen, dass 27 Millionen Sowjetbürger ihr Leben auch für unsere Freiheit und die Freiheit Europas vom Faschismus gegeben haben.
Liebe Anwesende,
es gibt ein wunderbares Kinderlied, das wohl jeden DDR-Bürger begleitete. Von frühester Kindheit bis zum Lebensende. Erinnert sei an jene Augenblicke, als der gut in der DDR integrierte Kanadier Perry Friedmann mit seinem Banjo auf der Bühne stand und leise anstimmte: „Kleine weiße Friedenstaube, fliege übers Land“, und endete mit der Aufforderung: Kleine weiße Friedenstaube, komm recht bald zurück“.
Sie kam nicht mehr zurück, die Friedenstaube. Das Lied ward nur noch selten gesungen seit es die DDR nicht mehr gibt. Und sie mochte wohl auch nicht zurück kommen in ein deutsches Land, das wieder Kriege führt, erst in Jugoslawien, dann in Afghanistan und in weiteren Kampfeinsätzen mit mehr als 100 gefallenen deutschen Soldaten.
In 40 DDR-Jahren hat nicht ein Soldat der Nationalen Volksarmee fremden Boden zu Kampfeinsätzen betreten. Undenkbar auch, dass ein Oberst der Nationalen Volksarmee wie jener der Bundeswehr in Afghanistan einen Befehl hätte geben können, in dessen Folge allein in einer Nacht mehr als 150 Zivilisten getötet wurden und der dennoch zum General der Bundeswehr befördert wurde.
„Nie wieder Krieg, nie wieder Faschismus!“ Dieser Schwur von Buchenwald war das Fundament, auf dem die Deutsche Demokratische Republik am 7. Oktober 1949 gegründet wurde.
Niemand kann die Wahrheit aus der Welt schaffen: Die DDR ist in der langen deutschen Geschichte der einzige Staat, der nie einen Krieg geführt hat. Allein das rechtfertigt, sich ihrer mit größtem Respekt zu erinnern. Dazu haben wir uns hier und heute verabredet. Auch wenn Soldschreiber das verhindern wollten. weiterlesen
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Klaus Blessing Walter Siegert
Wie sich Herr Schröder illusionär arm rechnet
Eine Erwiderung auf den Artikel von Richard Schröder in der Zeitung „DIE WELT“ vom 18.7.2019 unter dem Titel: „Wie sich die DDR illusionär reich rechnete.“
Die Aufgabe von Theologen ist es, Glauben an das zu vermitteln, was sie nicht beweisen können. Das ist ihre Mission seit Menschen Gedenken mit verheerenden Folgen. Problematisch wird es, wenn Glauben als Wissen ausgegeben und mit dem Pathos verkündet wird, unumstößliche Wahrheiten zu vermitteln. Genau das zelebriert Richard Schröder im genannten Artikel. Die Redaktion adelt das Machwerk „Unser Autor widerlegt die Mär von der „Schuldenlüge“.
Schauen wir uns die „Widerlegung“ eines komplizierten und heiß umstrittenen wirtschaftlichen Problems durch den „exzellenten Kenner der Ökonomie“ im Allgemeinen und der DDR-Wirtschaft im Besonderen etwas näher an.
Theologe und Philosoph Schröder entwickelt für sein ökonomisches Glaubensbekenntnis einen neuen philosophischen Begriff: „Die Behauptung, die DDR sei 1989 nicht pleite gewesen, ist richtig aber nicht wahr.“ Wir sind zwar keine Philosophie-Professoren, wenn uns unsere bescheidenen Kenntnisse aus dem Philosophiestudium jedoch nicht täuschen, ist eine Aussage dann wahr, wenn sie richtig ist – oder auch umgekehrt.
Eine plausible Gesamtanalyse der wirren und verwirrenden Aussagen von Herrn Schröder ist wegen dieser „brillanten Philosophie“ nicht möglich. Da der Verfasser seine Meinung auf einen unentwirrbaren Knäuel von angelesenen Einzel-Aussagen aus Wahrheiten, Halbwahrheiten, Verdrehungen und Verleumdungen stützt, diese als bewiesene Wahrheiten verkauft, untersuchen wir zunächst den „Wahrheitsgehalt“ einiger seiner Behauptungen – und zwar belegt mit authentischen Quellen.
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Wir – die fortschrittlichen Menschen dieses Landes – stehen in den nächsten Wochen und Monaten vor einer großangelegten antikommunistischen und antisozialistischen Offensive des Klassengegners, die bestimmt nicht nach dem ruhmreichen 70. Jahrestag der DDR nicht beendet sein dürfte. Um so wichtiger ist es, wir zitieren hier gerne die Genossin Margot Honecker, „Da muss man einfach gegenhalten… “. Es verwundert uns nicht, dass es gerade der Erfolgsautor und revolutionäre Kommunist, unser Freund und Genosse Dr. Klaus Blessing ist, der an der Spitze unserer ideologischen Abwehrreaktionen steht. Sein Buch
Wie leitende Genossen den Boden für die Wende bereiteten
gehört in die Hand eines jeden fortschrittlichen und wahrheitsliebenden Menschen. Dieses Werk, wenn es aufmerksam studiert wird, kann zu der Schlussfolgerung führen: Die begriffenen Bücher von heute werden unsere Taten von morgen sein, denn wem klar geworden ist, dass die DDR weder pleite (à la Griechenland zum Beispiel) noch im internationalen Handelsverkehr zahlungsunfähig war, und unser Niedergang keine Gesetzmäßigkeit gewesen ist, dürfte aus der theoretischen Diskussion durchaus praktisches Handeln folgen lassen. Wir raten dringend, das Buch vorzubestellen.
Siehe hierzu auch unsere Wahrheit Nr. 45 vom Februar 2016
Hier die Daten zum Buch:
- Taschenbuch: 256 Seiten
- Verlag: edition berolina (Erscheinungsdatum 15. August 2019)
- Sprache: Deutsch
- ISBN-10: 395841107X
- ISBN-13: 978-3958411074
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