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20. Internationale Konferenz der Kommunistischen und der Arbeiterparteien

Die 20. Internationale Konferenz der Kommunistischen und der Arbeiterparteien fand vom 23. bis zum 25. November in Athen von Griechenland statt.

Das Thema der Konferenz war „Die moderne Arbeiterklasse und ihre Verbündeten; über die Aufgabe der Kommunistischen und der Arbeiterparteien als politischer Avantgarden der Arbeiterklasse im Kampf gegen Ausbeutung und imperialistischen Krieg und für Recht der Arbeiter und Völker sowie für Frieden und Sozialismus“.

An der Konferenz beteiligten sich die Delegationen und Delegierten der Kommunistischen und der Arbeiterparteien aus über 70 Ländern einschließlich der Delegation der Partei der Arbeit Koreas.

Nach den Reden wurde eine Solidaritätserklärung der Kommunistischen und der Arbeiterparteien zur Unterstützung der gerechten Sache der Partei der Arbeit Koreas und des koreanischen Volkes für die selbstständige friedliche Wiedervereinigung des Landes und die Gewährleistung des Friedens und der Sicherheit auf der Koreanischen Halbinsel angenommen. weiterlesen


Tag der Sonne würdig begangen

Auf Einladung des designierten Botschafters der DVR Korea in der BRD, Genossen Pak Nam Yong (박남영), weilte eine Delegation der Antiimperialistischen Plattform Deutschland (AiP-D) aus Anlass des Tages der Sonne, dem 105. Geburtstag des Großen Führers Genossen Kim Il Sung, in der Botschaft der DVR Korea in der BRD. Zugegen waren verdiente Kader der AiP-D unter Leitung ihres Vorsitzenden Genossen Michael Koth. Besonders freuten wir uns, als Beitrag zur deutsch-koreanischen Freundschaft den verdienten Leiter des Personenschutzes des Genossen Erich Honecker unter uns zu wissen. Weiterhin weilte unter uns der verantwortliche Genosse des MfS, der als Angehöriger des Wachregimentes Feliks Dzierzynski (FED) für den  Schutz  der  Oderbrücken  bei  der  Einreise  des  Großen  Führers Genossen Kim Il Sung auf seiner Europa-Reise im Mai 1984 verantwortlich war.

Ein erster bewegender Augenblick war die Übergabe der originalen historischen Ausgabe des Neuen Deutschland mit dem Titel „Kim Il Sung wurde von Erich Honecker in Berlin brüderlich willkommen geheißen“, die unser Genosse Vorsitzender dem Genossen Pak Nam Yong feierlich überreichte.

Passend dazu vorbereitet war der sich anschließende Bildervortrag des Genossen Leiters des Personenschutzes des Genossen Erich Honecker. In einer ca. 30-minütigen Präsentation zeigte der Genosse Bernd seine gesamte weltweite Tätigkeit zum Schutz und zum Wohle des Genossen Erich Honecker (z. B. Äthiopien, Nicaragua, BRD, Griechenland, Rumänien usw.).

Besondere Beachtung fanden die Originalfotos vom Genossen Erich Honecker und dem Großen Führer Genossen Kim Il Sung in Pyongyang und am Westmeerschleusensystem bei Nampho. In kurzweiliger Erzählung führte unser Genosse Bernd durch die Weltgeschichte und würzte das Ganze mit netten Anekdoten. Der Genosse Botschafter und unser Genosse Kim von der Botschaft waren besonders beeindruckt, als unser Genosse Bernd am Ende seines Vortrags seine pflichttreue nach der Konterrevolution in der DDR unter Beweis stellte, in dem er seine Besuchserlaubnis im Zuchthaus Berlin-Moabit beim Genossen Erich Honecker im Original vorlag. Die Koreaner sind ja bekannt für absolute Pflichttreue und dankten ihm dafür. Erwähnt wurde in diesem Zusammenhang auch, dass der Große Führer Genosse Kim Il Sung in der  Zeit  nach  dem  Hochverrat  in  der  DDR  durch  den  geliebten Genossen Kim Jong Il für das Ehepaar Honecker, die sich damals im Moskauer Exil in der Botschaft Chiles unter Leitung von Carlos und Irma Almeida (führende Kader der Sozialistischen Partei Chiles) befanden, eine Sondermaschine auf dem Flughafen Moskau-Scheremetjewo tagelang bereithielt. Größere internationalistische Solidarität ist nicht vorstellbar!

Genosse Pak Nam Yong ließ es sich nicht nehmen, uns bei dem mehrstündigen Empfang bis zum Schluss mit seiner Anwesenheit zu beehren. Dafür danken wir ihm besonders, gerade in dieser spannungsgeladenen Zeit.


DKP: Über Michael Bries „Tragödie des Parteikommunismus“ und die Rosa-Luxemburg-Stiftung

Wir danken den beiden Autoren des Artikels Über Michael Bries „Tragödie des Parteikommunismus“ und die Rosa-Luxemburg-Stiftung der DKP für die klaren und entlarvenden Worte und Hintergrundinformationen!

Jeder, der sich noch immer der Illusion hingibt, dass die „Führer“ der sog. Linken, also u. a. der Partei Die Linke, der Rosa-Luxemburg-Stiftung und anderer systemerhaltender Organisationen, auch nur einen Hauch von antikapitalistischer und kommunistischer aufrechter Gesinnung besitzen, dürften nun hoffentlich endlich die Augen geöffnet werden. Natürlich… ein böses Erwachen ist zwar zunächst schrecklich, doch besser ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende. Die Pervertierung der Ideen der verdienten Kämpferin und Genossin Rosa Luxemburg würde sie heute im Grabe rotieren lassen. Bei allen evtl. Fehlern der Genossin Rosa Luxemburg (siehe ihren Streit mit Lenin über die nationale Frage) war sie Lichtjahre fortschrittlicher als die Schänder ihres Angedenkens heute.

Preisfrage: Seit wann in der Geschichte der Arbeiter-, Volks- und Befreiungsbewegungen hat jemals der Klassenfeind seine Gegner finanziell ausgehalten und ihnen somit u. a. eine Dépendance an der New Yorker Madison Avenue (die preislich sogar etwas über den Berliner Linden oder der Pariser Avenue des Champs-Élysées liegen dürfte) ermöglicht?

Wir rufen besonders jene Genossen, die sich von der Stiftung haben kaufen lassen („… ich bin doch Strafrentner, und ohne die Tantiemen der Stiftung könnte ich noch nicht einmal meine Enkel beschenken…“) dazu auf, im letzten Lebensabschnitt zu ihren revolutionären Wurzeln zurückzukehren und auf diesen Judaslohn zu verzichten!

Über Risiken und Nebenwirkungen solcher Handlungen fragen Sie besser NICHT Ihren Arzt oder Apotheker. Wir empfehlen bei allen offenen Fragen, die Sie noch haben statt dessen, das ausführliche Studium der Schriften des verdiensten Genossen Dr. Klaus Blessing oder locker und lustig ausgedrückt: Was für den Salat das Dressing, ist für die Politökonomie und andere Fragen unser Freund Dr. Klaus Blessing!


Syriza und Pegida: Nationale Perspektiven

Fortsetzung der PEGIDA-Analyse von Peter Feist vor dem Hintergrund der Lage des Imperialismus und mit Blick auf Griechenland:


Spiegel Online: Blockupy-Proteste – Gewalt gegen Gewalt

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/blockupy-in-frankfurt-gewalt-gegen-gewalt-augstein-kolumne-a-1024351.html

AiP-D Standpunkt:

In einer der seltenen Sternstunden erlebt anscheinend das Nachrichtenmagazin DER SPIEGEL eine Auferstehung in Sachen kritischer Kapitalismus- in Imperialismusdarstellung. Solche journalistischen Höhepunkte gab es Anfang der 1970er Jahre (Angela Davis: Faschismus in den USA? und z. Zt. des sog. NATO-Doppelraketenbeschlusses Wenn die Russen sich jetzt nicht wehren, wären sie dumm).

Mehr als nur als Aufhänger gelten die jüngsten Massenproteste gegen absichtlich zur Schau gestellte bizarre Auswüchse des kapitalistischen und imperialistischen Systems. Wer Jakob Augsteins Artikel und seine Schlussfolgerung genau gelesen hat, dann erkennt man, dass sich mehr und mehr die Imperialismusthese, die W. I. Lenin genau vor 100 Jahren in einem seiner Werke aufgestellt hat, bestätigt. Damals stellte der russische Revolutionär in weiser Voraussicht fest, dass ab einer bestimmten Entwicklung der Kapitalismus zum Imperialismus wird und dieser selbst bei der Gefahr seines eigenen Mitunterganges jegliches Verhältnis zur Realität im ökonomischen Bereich verliert.

Zwei Beispiele zum Abschluss, wohin der Kapitalismus die Menschen in Europa gebracht hat. Laut Statistischem Jahrbuch der Kommunistischen Internationale (KI) aus dem Jahre 1932 (Autor: Eugen Varga) lag die Jugendarbeitslosigkeit (d.h. der 16- bis 30-jährigen) auf dem Höhepunkt der Weltwirtschaftskrise in Griechenland bei 27%. Heute, wo angeblich überall ein Silberstreif am Horizont in Sachen Niedergang des Systems zu erblicken sei (so behauptet es zumindest die gleichgeschaltete Lügenpresse), liegt die Arbeitslosigkeit der Jugend offiziell bei 49%.

Doch die Abwehrkräfte formieren sich. Die Berliner Zeitung berichtete heute auf Seite 5 von einem erneuten Rauswurf der EU-Troika (in der ex-DDR nannte man so etwas euphemistisch Treuhand). Dass die Politik der Querfront kein Hirngespinst ist, beweist das Bündnis von SYRIZA (die im Gegensatz zu ihrer deutschen Bruderorganisation Die Linke tausendmal mehr für die einfachen Menschen erreicht hat, als Gysis Kapitulantentruppe) mit der rechtspopulistischen Partei Anexartiti Ellines(ANEL, Unabhängige Griechen), die sogar den Verteidigungsminister stellt. Im Hintergrund lauern zum Glück mit jeweils ca. 7% Wählerstimmen die Goldene Morgenröte und die kommunistische Massenpartei Griechenlands (K.K.E.). Sie war es, die schon vor drei Jahren in einer Politbüroerklärung feststellte, dass der Widerspruch zwischen Rechts und Links nicht mehr existiere sondern nur der zwischen Oben und Unten. Dies sei allen Sektierern, Selbstdarstellern und Wahnhaften ins Stammbuch geschrieben!