Unter großer Aufmerksamkeit und Erwartung der ganzen Parteimitglieder und des Volkes, die sich für die Durchsetzung der neuen strategischen Richtlinie und des Kampfkurses des sozialistischen Aufbaus, welche auf dem 8. Parteitag der PdAK und der 2. Plenartagung des ZK der Partei in der 8. Wahlperiode dargelegt wurden, generell einsetzen, wurde das 6. Treffen der Zellensekretäre der PdAK am 6. April in Pyongyang eröffnet.
Der in einer entscheidenden Zeit bei der Stärkung unserer Partei und der Entwicklung der Revolution einberufene Kongress gilt als bedeutungsvollen Anlass dazu, in der ganzen Partei das einheitliche Führungssystem des Generalsekretärs umso konsequenter herzustellen, die Parteizellen zu avantgardistischen Formation für die todesmutigen Durchsetzung der Parteipolitik zuverlässig vorzubereiten, deren Kampffähigkeit und -kraft stark ist, damit die Führungskraft der Partei und die einmütige Geschlossenheit der revolutionären Formation allseitig zu verstärken und bei der Durchsetzung des Beschlusses des Parteitags und dem Aufbau des Sozialismus epochale Fortschritt herbeizuführen.
Die großen Siege und Erfolge der Umwälzung, welche unter Idealen – Betrachtung des Volkes als das Höchste, einmütige Geschlossenheit und dem Schaffen aus eigener Kraft – trotz allen Herausforderungen und Schwierigkeiten der Geschichte beim Aufbau des Sozialismus errungen wurden, sind stolze Folge von der Idee der PdAK der Wertschätzung der Parteizellen und ihrer Richtlinie der Stärkung der Parteizellen. Die PdAK erhöht die Funktionen und Rolle der Parteizellen, Haupteinheiten, die die Partei und die Volksmassen zu einer Blutader verbinden, und zuständige Kampfeinheiten für die Durchsetzung der Parteilinien und -politiken, ununterbrochen und bahnt somit den Richtweg zur Stärkung der ganzen Partei.
Auf dem 6. Treffen der Zellensekretäre der PdAK werden die geleisteten Arbeiten der Parteizellen nach dem 5. Treffen der Zellenvorsitzenden allseitig analysiert und ausgewertet und aktuelle Aufgaben und wirkliche Wege für die entscheidende Verbesserung und Stärkung der Arbeit der Parteizellen erörtert.
Die Koreanische Zentrale Nachrichtenagentur veröffentlichte einen Kommentar mit dem Titel „Krasser Ausdruck der Aggressionsambitionen gegen Korea“.
Darin hieß es:
Vor kurzem bemerkte der Vizeminister des japanischen Kabinettssekretariats bei einem Interview eigensinnig, dass das Wort Ostmeer unangemessen sei und das japanische Meer die einzig offizielle internationale Bezeichnung sei. Hierbei geht es um das Koreanische Ostmeer.
Seine Äußerung war ein krasser Ausdruck der auf ewig unveränderlichen Aggressionsambitionen der japanischen Reaktionäre gegen Korea, denn die Bezeichnung des Koreanischen Ostmeers als japanisches Meer bezieht sich auf die vergangene Kolonialherrschaft Japans in Korea. Nach der Meiji-Restauration eskalierte Japan etappenweise die Invasion gegen Korea und benannte unter Missbrauch seiner Kolonialherrschaft im Jahr 1929 die Jahrtausende alte Bezeichnung des Koreanischen Ostmeers in japanisches Meer um und ließ dies in der Internationalen Wasserwegorganisation eintragen.
Nach seiner Niederlage im 2. Weltkrieg hat Japan immer auf die ungerechte Bezeichnung Japanisches Meer bestanden und versucht weiter, die Völkergemeinschaft davon zu überzeugen. Es setzte mal die Karte mit der Bezeichnung Japanisches Meer im Internet in Umlauf, behauptete mal auf der internationalen Arena, dass das japanische Meer historisch anerkannt worden sei und das mit seiner vergangenen Kolonialherrschaft nicht zu tun habe.
Aber die Bezeichnung das Koreanische Ostmeer ist in aller Hinsicht äußerst gerecht. Um einige zu nennen, entspricht sie der historischen Gewohnheit, also der wichtigsten internationalen Gewohnheit und Prinzipien bei der Bezeichnung der Meeresnamen, der Gewohnheit des Vorzugs der Ortsnamen des Festlandes und der Gewohnheit mit den geographischen Himmelsrichtungen als Kriterium sowie der Gewohnheit zur Beseitigung der alten kolonialen Überbleibsel.
Heute reden die japanischen Reaktionäre lauter denn je von der Bezeichnung japanisches Meer und von ihrem territorialen Anspruch auf die koreanische Insel Tok und forcieren die militärischen Vorbereitungen wie das Manöver für die Inseleroberung. Das beweist, dass all die frechen Behauptungen Japans eben nichts weiter als Vorwandbau für erneute Invasion gegen Korea sind.
Heute verfolgt die ganze koreanische Nation voller Wachsamkeit die grenzüberschreitenden Machenschaften Japans für Geschichtsverfälschung und territorialen Raub. Japan muss seine anachronistischen Versuche zur Geschichtsverfälschung und territoriale Expansion sofort aufgeben.
Eine Delegation der Antiimperialistischen Plattform Deutschland (AiP-D) feierte in einem Berliner Arbeiterlokal gemeinsam mit Bürgern aller Klassen und Schichten den 71. Jahrestag der Befreiung Koreas vom Joch des japanischen Imperialismus (15. August Juche 34 [1945]). Nachdem der Vorsitzende der AiP-D, der verdiente Genosse Michael Koth, in kurzen Zügen die welthistorische Bedeutung dieses großartigen militärischen Erfolges mit dem Zitat des großen Genossen Stalin vom 21. Dezember 1949 gewürdigt hatte, das besagte, dass die Koreanische Revolutionäre Volksarmee (KRVA) mit relativ wenigen Kadern der Sowjetunion die gesamte Front im Fernen Osten über mehrere Jahre geschützt und freigehalten hatte, kam es anschließend über mehrere Stunden zu konstruktiven Diskussionen über Probleme der Vergangenheit, der Gegenwart und deren Bedeutung für die Zukunft.
Besonders freuten wir uns, dass nach wiedererstandener Gesundheit der Genosse Bernd Brückner, von 1977 bis zum 17.10.1989 Leiter des Bereichs Personenschutz des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) des verehrten Genossen Erich Honecker, uns mit seiner Anwesenheit bereicherte. Weiterhin fühlten wir uns außerordentlich geehrt, dass schon in traditioneller Verbundenheit ein Vertreter der Botschaft der DVR Korea in der BRD an unserer Veranstaltung teilnahm. Unser Vorsitzender überreichte unserem koreanischen Genossen, wie schon traditionell üblich, Originalausgaben der Zeitung Neues Deutschland vom 01. bis 14. August 1951, die über die III. Weltfestspiele der Jugend und Studenten in Berlin, Hauptstadt der DDR, berichteten und dabei besonders den begeisterten Empfang von 150 Teilnehmern der ruhmreichen Koreanischen Volksarmee, die sich damals im andauernden Vaterländischen Befreiungskrieg (Korea-Krieg, 1950-1953) größte Verdienste erworben haben, thematisierten. Der Abend verlief in gewohnt harmonischer und betont herzlicher Atmosphäre.
Zur vielseitigen und initiativen Entwicklung der Auslandsbeziehungen auf der Grundlage der souveränen Hauptlinie
Die DVR Korea betrachtet das revolutionäre Prinzip und souveräne Hauptlinie als Grundlage in ihrer Außenpolitik.
Das bedeutet, der Würde des Landes und den Interessen des Volkes den Vorrang einzuräumen und alle in den Auslandsbeziehungen gestellten Fragen selbstständig zu lösen.
Auf der Grundlage der Souveränität die Auslandsbeziehungen zu entwickeln – das ist eine wichtige Frage, was auch aus dem Strom der internationalen Beziehungen in der Gegenwart ersichtlich ist.
Am Ende des vergangenen Jahrhunderts soll auf dem internationalen Schauplatz der Struktur des Kalten Krieges zusammengefallen sein, aber immer noch bleibt heute die überholte wirtschaftliche Ordnung der Herrschaft und Unterjochung.
Die USA rufen gesetzliche und ordnungsgemäße Instrumente, die ihre Interessen widerspiegeln, ins Leben und verletzten mit diesen in der Weltarena grob die Souveränität und Würde der Länder, die ihnen nicht gehorchen. Deswegen wird unter vielen nach Souveränität strebenden Ländern und Völkern von Tag zu Tag die Stimme erhoben, die fordert, die überholte internationale Ordnung, in der nach der US-amerikanischen Interpretation die Gerechtigkeit als ungerecht verbrecherisch behandelt wird, in die richtige Bahn zu lenken.
Von diesem Strom der Auslandsbeziehungen aus sieht die DVRK die Grundlage ihrer Außenpolitik darin, entsprechend der Würde des Landes, den Interessen des Volkes und dem gemeinsamen Anstreben der progressiven Völker der Welt das revolutionäre Prinzip und die Selbstständigkeit konsequent durchzusetzen.
Es ist der grundsätzliche Standpunkt in der Außenpolitik der Republik, die Verletzung ihrer Souveränität durch ein anderes Landes niemals zuzulassen und zugleich die Handlungen gegen die Souveränität anderer Länder keinesfalls zu tun.
Nach diesem Prinzip strengt sich die DVRK dafür an, die Auslandsbeziehungen vielseitig und aus eigener Initiative auszubauen.
Heutzutage betreiben die USA und anderen imperialistischen Kräfte alle niederträchtigen Machenschaften, um die DVRK, die unter dem Banner der Souveränität fortschreitet, umzustürzen.
Die Republik unternimmt initiative Anstrengungen für die vielseitige Entwicklung der Auslandsbeziehungen, um ihre Machenschaften entschlossen zurückzuweisen, die Würde des Landes und die Interessen der Volksmassen zu verteidigen und günstige und friedliche Umwelt und Bedingungen für den Aufbau eines sozialistischen aufblühenden Staates zu schaffen
Sie will mit jedem Land, wenn es ihre Souveränität achtet und sich zu ihr freundlich verhaltet, in allen Bereichen – Politik, Wirtschaft, Militär, Kultur – multilaterale Austausche und Zusammenarbeit verstärken, ungeachtet seiner geografischen Lage und egal ob sie auf der Ebene der Regierung, Zivil- oder internationalen Organisation erfolgen.
Wenn die Länder, die zwar in den vergangen Jahren unangenehme Beziehungen mit der DVRK unterhalten haben, aber heute die Souveränität der DVRK achten und sich zu ihr wohlwollend verhalten, hat sie auch den Willen dazu, die staatlichen Beziehungen mit diesen Ländern zu verbessern und zu normalisieren.
Dieser Standpunkt der DVRK wird von der internationalen Gemeinschaft begrüßt und unterstützt und positiv dazu beitragen, eine freie und friedliche Welt aufzubauen.
Sin Un Ho, Abteilungsleiter der Akademie der Gesellschaftswissenschaften
Wohl kein Verein im bundesdeutschen Fußball, der aus der DDR kam und alle Schwierigkeiten und Widrigkeiten über ein Vierteljahrhundert heldenhaft überstanden hat, ist so beliebt, beim Gegner aber auch so verhasst, wie unser BFC Dynamo.
Fangen wir mit dem Januar 1990 an, als die damalige Vereinsführung unter Dr. Fuchs die „famose“ Idee hatte, den BFC in 1. FC Berlin umzubenennen, um so die Kurve auch in Sachen sportlicher Konterrevolution zu bekommen. Dass fast alle dieselben Leute um den 07.10.1989 herum noch stramme Anhänger des Sozialismus und „beste Freunde“ des Gründers des BFC, Genossen Erich Mielke, waren, versteht sich von selbst. Was sagt doch Heinrich Heine: „die jeden Staat ihr Eigen nennen – man könnte sie auch Lumpen nennen“. Der Ausverkauf der besten Spieler ab Februar 1990 (Doll, Terletzki, Rudwaleit) war natürlich unvermeidlich, denn die BRD-Profiklubs hatten mit Unsummen an Geld diese Sportfreunde in der ihr eigenen Form modernen Menschenhandels abgeworben.
Unser Vorsitzender, wie immer seit über 40 Jahren,
voll emotionaler positiver Energie
Das Autorenkollektiv der AiP-D wird aus Anlass des Tages der Sonne (103. Geburtstag vom verehrten Genossen Kim Il Sung am 15. April) von heute an täglich aus dem Band 43 der Werke des Ewigen Präsidenten Kim Il Sung zitieren. Alle folgenden Zitate stellen eine hervorragende Hilfe bei der Analyse der Gründe des Scheiterns des Sozialismus in Osteuropa – somit auch in der DDR – dar.
Während die imperialistischen Machenschaften als einer der Gründe unter fortschrittlichen Menschen wohlbekannt sind, was unsere Niederlage angeht, gibt es, was eigene Fehler und die Verwirrung nach dem Untergang der Sowjetunion angeht, heute unter den revolutionären Kräften völlig unterschiedliche Einschätzungen. Wir sind der Meinung, dass die vorliegende großartige Schrift alle Antworten – und zwar in strenger aber wissenschaftlich gerechter Art und Weise – für die Gegenwart gibt.
Wenn die deutsche Arbeiter- und Volksbewegung sich in einer offenen Diskussion den Aussagen dieses epochalen Werkes schon vor zwei Jahrzehnten gestellt hätte (anstatt alles, was aus dem sozialistischen Korea und von seinen Führern kommt, totzuschweigen oder zu verteufeln), würden wir heute, was den Volkswiderstand angeht, nicht in einer so desolaten und erbärmlichen Situation sein. Während es weltweit – und sogar in Ansätzen auch in Europa – großartige Veränderungen in Richtung Souveränität und Abkoppelung vom US-Imperialismus gibt, hinken wir in unserem Vaterland bei der Zersplitterung der Kräfte weit hinter den objektiven Möglichkeiten für positive gesellschaftliche Veränderungen hinterher.
GESPRÄCH MIT DEM VORSITZENDEN DER ARBEITERPARTEI – KOMMUNISTEN SCHWEDENS
29. Juni Juche 81 (1992)
Teil 1
… Wir sind der Ansicht, dass die den Sozialismus anstrebenden Parteien in der Revolution und beim Aufbau nicht nach einem Modell zu suchen brauchen. Die realen Gegebenheiten der einzelnen Länder sind unterschiedlich. Deswegen gibt es kein Rezept, das den Gegebenheiten eines jeden Landes angepasst ist, und es wird auch kein solches Rezept zu finden sein. Der Marxismus ist kein Dogma, sondern eine schöpferische Lehre. Lenin und Stalin waren beide gegen dogmatisches Verhalten zum Marxismus. Wir sind der Ansicht, dass die Parteien aller Länder die Revolution und den Aufbau vom souveränen Standpunkt aus nach eigener Art und Weise bewältigen müssen, und zwar Korea nach koreanischer und Schweden nach schwedischer Art und Weise. Auch die Generalsekretärin des ZK der Kommunistischen Allunionspartei der Bolschewiki (Nina Andrejewna, d. Red.), die zu meinem 80. Geburtstag zu uns gekommen war, sagte, dass es notwendig sei, den Sozialismus selbständig aufzubauen. Sie versicherte mir, dass sie den Leninismus und die Ideen Stalins wieder beleben werden. Das ist nach meinem Dafürhalten kein schlechtes Unterfangen. Wir sind der Auffassung, dass die besagte Partei nur eine Richtlinie, wie sie das russische Volk wünscht, zu unterbreiten braucht. …
Auf Einladung der Botschaft der Bolivarischen Republik Venezuela wohnte eine Delegation der AiP-D unter der Leitung ihres Vorsitzenden Genossen Michael Koth am Mittwoch, den 18.02., einer Informationsveranstaltung, zu der Solidaritätsgruppen aus der gesamten BRD eingeladen waren, bei. Unsere Organisation setzt damit eine positive und erfolgreiche Tradition fort, die u.a. in den zwei wissenschaftlichen Tagungen mit den letzten lebenden Generaldirektoren der DDR-Kombinate zum Thema „Probleme der Ökonomie des Sozialismus in Vergangenheit und Gegenwart“. Das historische Verdienst für das Zusammenkommen dieser Kader gebührt allein unserem Freund und Genossen Dr. Klaus Blessing (ehem. Abteilungsleiter Metallurgie im ZK der SED).
Auf der Veranstaltung referierten Venezuelas Vizeaußenminister für Europa, Calixto Ortega Ríos und S.E. der Außerordentliche und Bevollmächtigte Botschafter der Bolivarischen Republik Venezuela, Ramón Orlando Maniglia Ferreira, über die verschärften Angriffe der US-Imperialisten und ihrer landesverräterischen Vasallen auf allen Gebieten des Kampfes zur Strangulierung der Bolivarischen Revolution. Die für viele Teilnehmer völlig neuen Fakten lösten eine Welle der Empörung unter den Anwesenden aus. Wichtig ist, dass Menschen antiimperialistischer Orientierung gemeinsam über Gegenmaßnahmen beraten haben und zwar auf Augenhöhe, ohne in das übliche sektiererische Gezänk zu verfallen, das nur den Gegnern in die Hände spielt.
Am Ende der Veranstaltung hatten wir die Ehre, mit S.E. Ramón Orlando Maniglia Ferreira ein längeres persönliches Gespräch zu führen. Dabei überreichte unser junger spanischsprechender Kader den Band 10 der ausgewählten Werke des großen Führers Genossen Kim Il Sung (in dem besonders über die Rolle des Führers in der Arbeiterbewegung und seine Verleumdung durch negativ-feindliche Elemente eingegangen wird), was beim Genossen Botschafter Begeisterung auslöste. Er begrüßte uns dann auf Koreanisch, und unser Abteilungsleiter für Kultur und Koreafragen wechselte einige Worte auf Koreanisch. S.E. Ramón Orlando Maniglia Ferreira bemerkte zu unserer großen Überraschung, dass er bereits in Südkorea akkreditiert war.
Vor der Veranstaltung füllen sich die Reihen. Unser Vorsitzender Michael Koth mit Genossen Dr. Klaus Blessing