Der Sprecher des Außenministeriums der Demokratischen Volksrepublik Korea antwortete am 11. Juni auf die Fragen des Journalisten der Koreanischen Zentralen Nachrichtenagentur im Zusammenhang damit, dass der UNO-Generalsekretär angesichts der jüngsten Nord-Süd-Beziehungen ein angebliches „Bedauern“ geäußert hatte.
Der Sprecher sagte wie folgt:
Am 10. Juni warf der UNO-Generalsekretär über seinen Sprecher der DVRK ungerechterweise die Maßnahmen zur völligen Sperrung der Kommunikations- und Verbindungskanäle zwischen dem Norden und dem Süden vor, übermittelte sein „Bedauern“ und sprach, dass der Verbindungskanal notwendig sei, um das Missverständnis und Fehlurteil zu vermeiden.
Es ist für uns fragwürdig, dass solcher Unsinn ohne das elementarste Verständnis für Nord-Süd-Beziehungen und die allgemeine Beurteilungskraft für Sachlage in der Mitte der UNO geredet wurde.
Vielleicht aus Unwissenheit, aber Guterres als UNO-Generalsekretär sollte darüber im Bilde sein, dass die heutige Situation zwischen dem Norden und dem Süden Koreas keinesfalls dadurch entstanden ist, dass es weder Kommunikations- und Verbindungskanäle noch Kontaktwege gab.
Ob er wie ein Blinder vor den Artikeln der Nord-Süd-Vereinbarungen über die Einstellung aller feindseligen Tätigkeiten gegen Gesprächspartner die Augen schließt oder wie ein Alkoholiker besoffen ist, das kennt nur er selber. Aber über sein „Bedauern“ ist nicht hinwegzusehen.
Jedesmal, wenn die Souveränität der DVRK als eines würdevollen UN-Mitgliedsstaates schwer verletzt worden war, hatte er darüber kein Wort gesagt, und wenn die USA und ihre Satellitenstaaten ungerecht die selbstverteidigenden Maßnahmen angeprangert hatten, hatte er wie erwartet schmeichelnd von sogenannter „Besorgnis“ geredet.
Das ist eben die erbärmliche Doppelzüngigkeit vom UNO-Generalsekretär. weiterlesen