Archiv der Kategorie: Meldungen

Eine wahrhafte VOLKS-Armee

Wir. Dienen. Deutschland. – das ist der markige Leitspruch der Bundeswehr. Das mit „Deutschland“ dabei vorrangig wirtschaftliche Interessen – nicht nur Deutschlands, sondern auch die unserer NATO-„Partner“ – gemeint sind, und diese in alter imperialistischer Tradition auch gerne am Hindukusch statt im Erzgebirge verteidigt werden, ist ein offenes Geheimnis. Nicht umsonst ist die Bundeswehr von einer Pflichtarmee, mit ihrem Anspruch, einen repräsentativen Querschnitt des Volkes zu bilden und einen Ehrendienst an eben diesem Volke abzuleisten, zu einer reinen Söldnerarmee verkommen. Der Wert des Soldes ist halt auch ein Wert. Ob es sich dafür zu sterben lohnt?

Sagen wir mal so … dem vom Monopolkapitalismus prekarisierten Arbeiter, der aus einem maroden Bildungssystem kommend wenig Chancen auf dem ausbildungsfaulen (ist ja auch zu teuer …) aber nach Fachkräften schreienden Arbeitsmarkt hat, wird kaum eine Wahl gelassen. Ein düsteres und etwas überspitztes Bild, das in dieser Härte auf Deutschland nicht zutreffen mag. Ganz unrealistisch ist es aber nicht, wie uns ein kurzer Blick über den Atlantik zu unserem „großen Bruder“ verrät. Dort rekrutiert sich der „Yankee-Doodle-Dandee“ in der Masse längst aus den Slums der heruntergekommenen Industriemetropolen. Und was dort schon ist, kann hier ja noch werden …

Es ist also kein Wunder, dass es für uns moderne Deutsche fast schon bizarr anmutet, wenn Menschen aus innerster Überzeugung und mit stolz geschwellter Brust ihren Wehrdienst antreten und ohne zu Zögern bereit sind, sich für höhere Ideale zu opfern. Vielleicht auch deshalb, weil uns diese Ideale und die darin verkörperten Werte abhanden gekommen und über Jahre konsequent aberzogen worden sind. Die Rede ist natürlich von Volk, Heimat und Vaterland. Begriffe, die hierzulande kaum jemand in den Mund nimmt, ohne sie gleich darauf verächtlich auszuspucken. Sind sie doch rückständig, reaktionär und widersprechen dem Kult um das liberalisierte Individuum.

Und doch gibt es sie. Die Armeen, die sich eben nicht auf schnöden Mammon sondern auf eben diese Ideale und auf die glühenden Herzen, die sie tragen, stützen. Eine davon ist die Koreanische Volksarmee (KVA).

„Wir dienen dem Vaterland und dem Volk und wir tragen den sozialistischen Aufbau in uns!“ ist nur einer der vielen Leitsprüche, die das Wesen dieser einzigartigen Armee charakterisieren. Nicht umsonst trägt sie das Volk an zentraler Stelle in ihrem Namen. Mit ca. 1,3 Millionen aktiven Soldaten zählt die KVA zu den größten Armeen der Welt und ist –überraschenderweise – alles andere als rückständig. Jeder Koreaner, egal ob Mann oder Frau, leistet einmal im Leben seinen Dienst im Militär. Und auch danach bleiben sie in den zahlreichen Traditions- und Reservistenverbänden der Armee treu.

Entstanden während der antijapanischen Befreiungskämpfe aus der ruhmreichen Partisanenarmee des großen Führers KIM IL SUNG, besteht die vorrangige Aufgabe der KVA im Schutz des Vaterlandes und seiner Grenzen vor fremden Aggressoren. Die Bewahrung der Integrität und Souveränität der Demokratischen Volksrepublik Korea ist oberstes Gebot. Anders als westliche Armeen dient die KVA einzig der Friedenssicherung und keinem expansiven Imperialismus, wie es in der westlichen Presse oft suggeriert wird. Doch das ist längst nicht ihre einzige Aufgabe.

Als Armee aus dem Volk und für das Volk durchdringt die KVA die gesamte Gesellschaft und leistet einen beachtlichen Anteil an der wirtschaftlichen Entwicklung des Landes, getreu dem Motto, den „sozialistischen Aufbau in sich zu tragen“.

Auch am kulturellen Leben in der DVRK hat das Militär seinen Anteil. Sei es durch die Errichtung monumentaler Bauwerke oder der Mitwirkung an Konzerten, Operetten oder Großveranstaltungen, wie beispielsweise dem Arirang-Festival.

In Katastrophenfällen steht die Armee immer an vorderster Front. Jüngstes und eindrucksvolles Beispiel ist der tatkräftige Einsatz während der Gesundheitskrise im Mai dieses Jahres. In übermenschlicher Anstrengung gelang es der KVA innerhalb kürzester Zeit und mit vorausschauendem Handeln die Bedrohung durch die heimtückische Virus-Epidemie einzudämmen und letztlich zu bekämpfen. Selbstlos leisteten die Soldatinnen und Soldaten Tag und Nacht wertvolle medizinische Hilfe und sorgten sich aufopferungsvoll um ihre notleidenden Brüder und Schwestern. Sei es durch die akute Hilfe bei Wiederbelebungen, freiwillige Bluttransfusionen oder dem Teilen der eigenen Rationen.

Der insgesamt 91 Tage dauernde Kampf hat sich tief in das kollektive Gedächtnis des koreanischen Volkes eingebrannt. Die Taten der tapferen Soldatinnen und Soldaten während dieser Zeit bleiben auf ewig unvergessen und sind alles andere als selbstverständlich. Es brauchte keinen äußeren Ansporn, nur den Befehl des Gewissens, den jede und jeder einzelne fühlte und sich zur Pflicht machte. Erklären lässt sich dieser Opfersinn nur aus der innigen Verbundenheit zum Vaterland und der untrennbaren Einheit zwischen Volk und Armee.

Es sind diese Momente, die bei uns westlichen Lesern einen ehrfürchtigen Schauer verursachen und uns zurück denken lassen an Tage, an denen auch bei uns das Gewissen und die Sorge um Volk und Vaterland als innerer Antrieb ausreichte, um Übermenschliches zu leisten.

Wer weiß … was einst war, kann wieder werden. Es liegt an uns.

Übrigens: Auch in Deutschland gab es eine Armee, die das Volk an zentraler Stelle in ihrem Namen führte. Viele altgediente Genossen der NVA werden sich beim Lesen dieser Zeilen daran erinnern. Und selbst die älteren Jahrgänge der Bundeswehr mögen die ein oder andere Parallele – zumindest ihrer persönlichen Motivation – erkennen.


Prachtvoller Blumenkorb der AiP

Zum 77. Jahrestag der Gründung der Partei der Arbeit Koreas (PdAK) spendete die Antiimperialistische Plattform Deutschland einen prachtvollen Blumenkorb als Zeichen des Respekts und der tiefen Verbundenheit zur PdAK und zum koreanischen Volk.

Das farbenfrohe Blütenmeer ist gekrönt von zwei seidenen Schleifen, die in goldenen Lettern den Schriftzug tragen: „Der große Führer KIM Il SUNG und der geliebte Führer KIM JONG IL weilen auf ewig unter uns.“


Den Opfern der Massenpanik in Seoul

Mit großer Bestürzung haben wir die Nachricht über das tragische Unglück in Seoul, der Hauptstadt des imperialistisch besetzten Südens der koreanischen Halbinsel, aufgenommen. Ungeachtet der politischen Lage sind unsere Gedanken bei den Opfern und ihren Angehörigen.

Die Gründe, wie es zu dieser Katastrophe kommen konnte, sind vielfältig. Klar ist aber, dass ohne die jahrzehntelange Indoktrination der Menschen im Süden des Landes und ihre Erziehung zu willenlosen Konsum-Sklaven des US-Imperialismus, dieses Unglück nicht möglich gewesen wäre.

Die Antiimperialistische Plattform weiß aus der eigenen leidvollen Geschichte um die Tragik eines zerrissenen Volkes und befürwortet daher eindeutig die Vereinigung aller Koreaner unter dem roten Banner der Freiheit.

Des Banners, dass der große Führer KIM IL SUNG dereinst in die Köpfe und Herzen der Brüder und Schwestern im Norden pflanzte, das der geliebte Führer KIM JONG IL tapfer verteidigte und das bis heute durch den Oberste Führer KIM JONG UN stolz hochgehalten wird.

Dabei tun wir alles in unserer Macht stehende, um dem koreanischen Volk – anders als es dem deutschen Volk vergönnt war – seine Einigkeit auf der richtigen Seite der Geschichte zu erlangen, damit es seine Zukunft eigenständig in Wohlstand, Frieden und einigender Solidarität zu gestalten vermag.

Das Denkmal des vereinigten Vaterlandes in Pjöngjang, errichtet im August Juche 90 (2001)


Große Feier der AiP Deutschland in der „Volkskammer“

Anlässlich des 67. Geburtstages unseres Vorsitzenden Genossen Koth lud die Antiimperialistische Plattform Deutschland im Oktober zu einer kleinen Feier in das Berliner Arbeiterlokal „Volkskammer“.

Im Kreise altgedienter Genossinnen und Genossen erfreuten wir uns eines schönen Abends mit vielen intensiven Diskussionen und Gesprächen. Als besonderen Ehrengast durften wir den stellvertretenden Botschafter der Botschaft der Demokratischen Volksrepublik Korea, Genossen Kim Hak, begrüßen, der uns herzlichste Grüße und unserem Genossen Vorsitzenden die herzlichsten Glückwünsche des Botschafters aussprach.

Wieder einmal ergab sich so die Gelegenheit, das feste Band zwischen der Antiimperialistischen Plattform Deutschland und der Demokratischen Volksrepublik Korea noch etwas enger zu knüpfen.

Zum Ende der Veranstaltung wurde als großer symbolischer Akt jedem Anwesenden – auch den nicht geladenen Gästen der „Volkskammer“ – eine rote Nelke als Zeichen des Zusammenhalts überreicht.

Bilder der Veranstaltung folgen


Grußbotschaft zum 74. Jahrestag der Gründung der DVRK

Feierlicher Empfang in der Botschaft der DVRK in Berlin.

Anlässlich des 74. Jahrestages der Gründung der Demokratischen Volksrepublik Korea fanden sich im September Genossen der Antiimperialistischen Plattform Deutschland und der Korea-Studiengruppe Berlin und Länder in der Botschaft der DVRK in Berlin ein, um in freudigem Miteinander ihre uneingeschränkte Solidarität mit dem Volk Koreas zu bekräftigen.


Grußbotschaft zum Nationalen Tag der Befreiung Koreas


Eilmeldung: Seouls gefährliches Spiel mit dem Feuer

Trotz eindringlicher Warnungen aus der Demokratischen Volksrepublik Korea ließen sogenannte „Dissidenten“ in der Nacht zum 16. August erneut Ballons mit verleumderischen Hetzschriften über die Demakartionslinie in den Norden fliegen. Unter Stillschweigen und vermuteten Wohlwollen der imperialistischen Marionetten-Regierung in Seoul.

Die an den Ballons befestigten Hetzschriften sind aber leider das kleinste Übel. Als Träger des gefährlichen COVID-19 Virus stellen sie eine handfeste Gefahr für die Menschen in der DVRK dar.

Siehe dazu den Artikel: „Mehr als nur Provokation!“.

16 große Ballons konnten von den koreanischen Grenztruppen gesichtet werden. Die Aussendung weiterer 170(!) Ballons ist geplant. Das damit ein erneuter Ausbruch der Corona-Pandemie in der DVRK provoziert werden soll ist nach den Erfahrungen der letzten Monate und den Erkenntnissen der daraufhin eingesetzten Untersuchungskommission mehr als wahrscheinlich.

Die erste Welle des Virus konnte seinerzeit durch das gut durchdachte und rasche Handeln der Verantwortlichen in Pjöngjang unter übermenschlichen Anstrenungen abgewehrt werden. Im Zuge dessen wurden außerdem umfrangreiche Vorsorgemaßnahmen ergriffen, um präventiv das Volk vor der Tücke des Corona-Virus zu schützen.

Unabhängig davon ist die massive Entsendung weiterer Ballons eine ernstzunehmende Bedrohung und ein eindeutiger Angriff auf die Unversehrtheit der souveränen Demokratischen Volksrepublik Korea. Mit Billigung dieses Angriffs – eine Beteiligung ist allenfalls zu vermuten – zeigt die südkoreanische Regierung wieder einmal die hässliche Fratze des Imperialismus.

Denn schon seit Langem wird südlich der Demarkationslinie öffentlich zwar der interkoreanische Dialog betont, im Hintergrund ziehen jedoch nationalistische Kriegstreiber die Strippen und lassen nichts unversucht, die DVRK von Außen zu destabilisieren.

Den Offiziellen um den reaktionären Präsident Yoon Suk-yeol muss klar sein, dass sich mit ihrem Zündeln ein Feuer zu entfachen droht, dass nicht nur die koreanische Halbinsel, sondern ganz Südostasien und vielleicht die ganze Welt verschlingen kann.

Die Regierung in Pjöngjang unter der vorausschauenden Führung Marschall KIM JONG UNs hat bislang besonnen reagiert und ist stets zum respektvollen Dialog bereit. Ein Angriff – ob militärisch oder als „zivil“ getarnte verdeckte Operation – darf jedoch nicht unbeantwortet bleiben. Denn die erste Verpflichtung gilt gegenüber dem Volk und die Unverletztheit des Staates ist oberste Prämisse.

Es liegt daher auch an den fortschrittlichen Menschen dieser Welt das schändliche Verhalten Südkoreas anzuprangern und mit deutlicher Stimme dagegen aufzustehen.

Für den Frieden, für die Menschlichkeit und für die Selbstbestimmung der Völker.


Mehr als nur Provokation!

Südkoreanische Ballons tragen das tödliche Corona-Virus in Massen über die Grenze. Ein eindeutiger Angriff auf die Souveränität und territoriale Unversehrtheit der Demokratischen Volksrepublik Korea!

Lange Zeit blieb die Demokratische Volksrepublik Korea von einem Übergreifen der COVID-19 Pandemie verschont. Umfangreiche, streng überwachte Schutz- und Kontrollmechanismen konnten das Volk vor den ernsten Auswirkungen des Virus, das bereits seit 2020 die ganze Welt in Atem hält, schützen.

Im April diesen Jahres musste dann, aller Maßnahmen zum Trotz, ein plötzlicher, rapider Anstieg der Infektionszahlen verzeichnet werden. Nur den übermenschlichen Anstrengungen von Parteiführung, Armee und Volk war es zu verdanken, dass der überraschende Ausbruch innerhalb nur eines Monats eingedämmt werden konnte. Beste medizinische Versorgung und eine logistische, wie auch organisatorische Meisterleistung sorgten dafür, dass die Zahl der Opfer ausgesprochen gering blieb.

Gleich zu Beginn des Ausbruchs ordnete die Partei unter Führung Marschall KIM JONG UNs umfassende Untersuchungen an, wie es dazu kommen konnte, und wie die Kontrollmaßnahmen zu verbessern seien.

Vor wenigen Tagen, am 10. August, veröffentlichte die Untersuchungskommission, bestehend aus hochrangigen Funktionären und Militärs, namhaften Wissenschaftlern, Medizinern und Forschungsinstituten, ihre Ergebnisse, die in ihrer Konsequenz mehr als nur beunruhigend sind.

Nach Auswertung der Komission konnte der Ort des Ausbruchs eingegrenzt und letztlich lokalisiert werden. So wurden die ersten Infektionsfälle – ein 18-jähriger Grenzsoldat und ein 5-jähriges Kind – aus der Provinz Kangwŏn-do, genauer dem kleinen Ort Ipho-Ri in der Region Kŭmgangsan, gemeldet. Von dort aus breitete sich das Virus – wie für alle COVID-19-Mutationen üblich – rasch über beinahe das ganze Land aus.

Das Besondere: Der Ort Ipho-Ri liegt in unmittelbarer Nähe zur Demarkationslinie, also der Grenze zum imperialistisch besetzten Süden der koreanischen Halbinsel. Hier, wie an vielen Orten in der Grenzregion, gehen oft Ballons, gefüllt mit imperialistischen Hetzschriften nieder, die im Süden von vermeintlichen „Dissidenten“ aus dem Norden unter Wohlwollen und mit Unterstützung der Regierung Südkoreas auf den Weg gebracht werden.

Zahlreiche Untersuchungen der auf dem Hoheitsgebiet der DVRK gelandeten Objekte zeigten nun, dass diese einen ungewöhnlich hohen Grad an Kontamination mit der tückischen Omikron-Variante des COVID-19 Virus aufweisen. An einen Zufall kann und will man da nicht glauben. Eher fügt sich das ungeheuerliche und planmäßige Kontaminieren von Gegenständen lückenlos in die Reihe anderer heimtückischer Operationen, deren einziges Ziel in der Destabilisierung der DVRK liegen. Menschenleben werden dafür offensichtlich billigend in Kauf genommen.

Auf die ersten Untersuchungsergebnisse folgte naturgemäß das Dementi aus dem Süden. So berief man sich in der Hauptsache darauf, dass ein Kontakt mit dem Virus über Oberflächen nur selten zu einer Infektion führe, und auch die Lebensdauer des Virus auf Oberflächen starkt eingeschränkt sei.

Das beide Behauptungen wenig Bestand haben, beweisen nicht nur zahlreiche internationale Studien und Forschungen, u.a. der WHO, der Michigan-University oder des Virginia Institute of Technology, sondern auch konkrete Beispiele, wie die COVID-19-Ausbrüche Ende März in den chinesischen Provinzen Zhejiang, Jiangsu und Liaoning. Nach Untersuchungen der chinesischen Behörden, konnte der Infektionsherd eindeutig in einer Textillieferung aus Südkorea identifiziert werden.

Es ist ein Mythos zu glauben, dass die Lebensdauer des Virus auf Oberflächen zu kurz und das Ansteckungsrisiko zu gering sei. Insbesondere die Omikron-Variante, von der die DVRK heimgesucht wurde, ist erstaunlich resistent auf Oberflächen. So beträgt die durchschnittliche Überlebensdauer auf Kunstoff 8,1 Tage, auf Stahl und Glas 7 Tage, auf Textilien 2 Tage und auf Papier 30 Minuten. Schon die letztgenannten 30 Minuten wären also für eine gezielte Ansteckung ausreichend.

Das Ansteckungsrisiko über Oberflächen ist zwar im Vergleich gering, aber durchaus möglich. Selbst bei einer Wahrscheinlichkeit von 1 zu 100 reicht ein einzelner Fall aus, um weitreichende Folgen zu verursachen. Genau darin liegt ja die Tücke des Virus. Dass die Demarkationslinie rund um die Uhr von vielen tapferen Soldaten der KVA bewacht wird ist kein Geheimnis. Man muss also nur geduldig genug sein … steter Tropfen hölt den Stein.

Fasst man all diese Erkenntnisse zusammen, fällt es schwer von einem Zufall auszugehen. Schließt man diesen Zufall aber aus, muss man in der Konsequenz von einem klaren bio-chemischen Angriff auf die DVRK ausgehen. Was das für die innerkoreanischen Beziehungen und die Lage auf der Halbinsel bedeutet dürfte klar sein.

Der Staats- und Parteiführung in Pjöngjang ist an keiner Eskalation der Lage gelegen. Hinnehmen kann sie ein solches Verhalten aber auch nicht.

Daher ist es wichtig, alle Informationen über diesen unfassbaren Vorfall in die Welt zu tragen, um das brandgefährliche Spiel der Südkoreanischen Regierung international zu verurteilen. Die Kriegstreiber in Seoul müssen in ihrem Wahnsinn aufgehalten werden, der in letzter Konsequenz zu unermesslichem Leid auf der gesamten koreanische Halbinsel führen kann.

Die Antiimperialistische Plattform Deutschland steht ungebrochen, solidarisch und treu zum koreanischen Volk und zur Demokratischen Volksrepublik Korea.

Wir verurteilen aufs Schärfste das unmenschliche und kriegstreiberische Verhalten der imperialistischen Marionetten-Regierung im Süden der koreanischen Halbinsel.

Wir fordern schärfste internationale Ächtung des südkoreanischen Vorgehens.

Wir fordern die Vereinten Nationen auf, sich dieses Themas anzunehmen und Konsequenzen daraus zu ziehen.

Lang lebe das koreanische Volk!
Lang lebe die Demokratische Volksrepublik Korea!
Lang lebe der hochverehrte Marschall und weise Führer des Volkes KIM JONG UN!
Lang lebe die koreanische Revolution!

gez. Michael Koth,
Vorsitzender der Antiimperialistischen Plattform Deutschland


Mitteilung der Studiengruppe-Korea, Berlin & Länder

Schreiben an die südkoreanischen Frauen des Korea-Verbandes in Berlin, vom 25. Juli 2022

Werte Freundinnen und Freunde,

heute möchte ich mich für Eure Einladung zum 30.06.2022, zum Schutz der Friedensstatue, recht herzlich bedanken. Mit dem Anliegen, des Inhalts und des Gedenkens, an das Los der Millionen Großmütter, Frauen und Kinder sind wir bereits seit unserer Kindheit befasst. Als Schulkinder wurden wir bereits in der Schule, als Junge Pioniere, mit dem Krieg und dem Elend der Menschen im Krieg vertraut gemacht. Als Mitglieder der Studiengruppe Korea beschäftigen wir uns mit diesem Thema erneut, angeregt durch unser Mitglied Bodo Quart. Mit Freude erlebten wir Eure Bereitschaft zu gemeinsamer Zusammenarbeit bei unserem Treffen in Eurer Einrichtung. Wir tauschten gemeinsam Erinnerungen aus, kamen zu gemeinsamen Schlussfolgerungen und kamen überein, unsere Beziehungen zu vertiefen.

Wenn wir uns nun gemeinsam mit diesem Thema beschäftigen, erkennen wir daran, dieses Thema ist bei Weitem noch nicht abgeschlossen. Ich freue mich, dass wir unsere Mitglieder zur Gemeinsamkeit gewinnen konnten, ihre Bereitschaft auch ständig erkennen. Aus diesem Grunde nochmals mein Dank für Ihre Einladung zur Protestaktion für die Friedensstatue in Berlin-Mitte. Als Teilnehmer der Studiengruppe erlebten wir einen geschlossenen Korea-Verband, der über alle Altersgrenzen hinaus sich für das Thema „Trostfrauen“, ihrem Gedenken und der Vermittlung der Wahrheit einsetzt. Wir bewundern die Aktivitäten Eurer Mitglieder, vor allem auch der Jugend, bei dieser Protestaktion. DieEinhaltung der Hinweise der Sicherheitskräfte trug unter anderem dazu bei, dass es nur zu verbalen Auseinandersetzungen mit den Gegendemonstranten aus Südkorea, oder woher sie auch immer waren, kam.

Unser Beitrag zum Gelingen Eures Vorhabens, zum Schutze der Friedensstatue, war nur gering, aber gemeinsam mit den sympathisierenden Berlinern konnten wir die Kraft erleben, die gemeinsame Aktionen auslösen können. Inzwischen haben wir Eure Flyer unter unseren Mitgliedern verteilt und darüber gesprochen.

Wir hoffen, dass im kommenden Zeitraum, trotz der „Corona-Angst“ auf der Straße, wieder ein fast normales Leben beginnt. Wir möchten unsere Treffen wieder aufnehmen, die Buchlesung organisieren, den gemeinsamen Schutz der Friedensstatue sichern helfen. Wie bereits bei unserem ersten Treffen zugesagt, würden wir auch bei einer Rücksprache beim Bezirksbürgermeister zur Verfügung stehen, um Sie zu unterstützen.

Wir wünschen allen Mitgliedern Gesundheit, einen schönen erholsamen Sommer und freuen uns auf ein baldiges Wiedersehen.

Mit bestem Gruß,
Studiengruppe-Korea Berlin & Länder

gez. Michael Koth
Vorsitzender

gez. Karl Diedrich
Stellvertreter

Agnes Grüning
Frauenkommission


Die reichen Menschen in der DVRK

Oder: Warum der Westen uns (für) dumm verkauft

Bildung ist unumstritten unser höchstes Gut. Weit mehr wert als alle materiellen Reichtümer ist sie ein wertvoller Schatz, der uns ein Leben lang begleitet. Bildung hilft uns, Zusammenhänge zu verstehen und mit offenen Augen, klaren Geist und wachem Herzen durch die Welt zu gehen.

Bildung, und vor allem wie Sie zugänglich und ausgestaltet ist, ist daher immer auch Spiegel einer Gesellschaft. Im Negativen genauso, wie im Positiven. Ersteres dürfen wir hierzulande – und in jedem Land, in dem der schnöde Mammon über das Volk regiert – tagtäglich am eigenen Leib erleben.

Es ist symptomatisch für den westlichen Kapitalismus, dass Bildung keinen hohen Stellenwert genießt. Jedenfalls wenn man es gesamtgesellschaftlich betrachtet. Einige wenige Eliten – meist die, die es sich leisten können – genießen durchaus eine vorzügliche Ausbildung. Die Volksmasse wird dagegen systematisch verdummt und immer mehr zum reinen Produktionsmittel degradiert. Eine „Produktivkraft“ sehen Kapitlisten schon lange nicht mehr in ihren Arbeitern.

Man stelle sich nur einmal vor, Bildung wäre plötzlich für alle und jeden unumschränkt zugänglich. Keine Woche würde ich diesem System geben. Versteht der Arbeiter oder die Arbeiterin erst einmal die grundlegenden Zusammenhänge zwischen Ausbeutung und Profit, wird er schnell merken, wo er oder sie die Ursache für sein Elend zu suchen hat. Im Kapitalismus ist Bildung nur noch ein Instrument – eher eine „Waffe“ – um die Macht der Elite zu festigen und die Massen ruhigzustellen.

Aber wo Licht ist, ist bekanntlich auch Schatten. Wenn auch eine halbe Weltreise entfernt. Glücklicherweise gibt es in dieser Welt auch diejenigen, die es anders machen. Zugegeben, es sind nur wenige fortschrittliche Gesellschaften, von denen wir reden. Umso wichtiger aber ist es, diese Gegenmodelle im Auge zu behalten, um dem Arbeiter und der Arbeiterin zuzurufen – Schau, es geht auch anders!

Grundschüler in der DVRK während ihres ersten Schultages

Als strahlendes Vorbild sei uns die Demokratische Volksrepublik Korea genannt. Ob Arbeiter, Bauer oder Parteifunktionär: Alle haben die gleichen Chancen. Hier ist Bildung wahrhaft jedem zugänglich.

Angefangen mit einer fünfjährigen Grundschulausbildung, über die dreijährige Mittelschule bis hin zur ebenfalls dreijährigen Oberschule werden die Kinder in der DVRK zu verantwortungsbewussten und produktiven Mitgliedern der Gesellschaft erzogen, die das Schicksal ihres Landes und ihres Volkes selbst bestimmen.

Ein Video über den ersten Schultag in der DVRK

Dabei beginnt der Bildungsweg sogar schon vor der eigentlichen Schullaufbahn. In den Kinderkrippen und Kindergärten entdecken die Jüngsten was es heißt, in einer fortschrittlichen Gesellschaft zu leben. Hier wird mehr mit dem Herz als mit dem Verstand gelernt. Gegenseitige Rücksichtnahme, Solidarität und die Kraft der Gemeinschaft … das sind Werte, die in Korea schon den Kleinsten bewusst und stets präsent sind.

Natürlich hört das Lernen nicht nach der Schule auf. Die Menschen lernen ein Leben lang. Ob in Kunstgemeinschaften, Betriebskollektiven, in Parteiausschüssen oder über die öffentlichen (und natürlich kostenlosen) Bibliotheken und Kulturangebote – in der DVRK gibt es dafür zahllose Möglichkeiten.

Aber wie ist das möglich? Ganz einfach. In der Demokratischen Volksrepublik steht das Volk im Mittelpunkt. Ihm wird alles untergeordnet. So gibt es nicht nur frei zugängliche und kostenlose Schulen und Bildungsangebote, sondern auch das Material – angefangen von Büchern, Heften, Stiften und Schuluniformen, bis zu modernster technischer Ausrüstung – wird ganz selbstverständlich kostenfrei und umfänglich zur Verfügung gestellt.

Schuluniformen sind sichtbares Zeichen der Gleichheit. Niemand wird bevorzugt, alle sind Gemeinschaft. Die Uniformen werden natürlich auch kostenfrei zur Verfügung gestellt.

Darüber hinaus sind Kindergärten und Kinderkrippen – natürlich ebenfalls kostenfrei – oft an den Betrieben angeschlossen. Denn man weiß, dass gerade für die Jüngsten auch der enge Kontakt zu Vater und vor allem Mutter wichtig ist. So können die Mütter ihrer Arbeit nachgehen, während ihre Liebsten ganz in der Nähe betreut werden. So sieht echter Fortschritt aus.

Arbeiterinnen der Seidenspinnerei „Kim Jong Suk“ mit ihren Kindern aus der Betriebskinderkrippe auf dem Weg nach Hause. Derartige Szenen kennen Ältere von uns aus den VEBs und Kombinaten der DDR.

Übrigens, wer ähnliche Erfahrungen in seiner eigenen Kindheit gemacht hat, hatte vermutlich das Glück in der DDR groß geworden zu sein. Erstaunlich aber wahr … trotz aller Schmähungen gegen die böse SED-Diktatur kommen sogar einige (wenige) BRD-Medien nicht umhin, der DDR das bessere Bildungssystem zu attestieren. Ein Funken Hoffnung, oder doch nur das blinde Huhn, dass zufällig ein Korn gefunden hat.