Stellungnahme der Vizeaußenministerin der DVR Korea

Choe Son Hui, Vize-Außenministerin der DVR Korea, gab am 24. Mai ihre Stellungnahme wie folgt ab:

Am 21. Mai handelte US-Vizepräsident Pence naseweis beim Interview mit Fox News, indem er schwätzte, Nordkorea würde dasselbe Schicksal wie Libyen hinnehmen, die militärische Auswahl für Nordkorea sei niemals zurückgewiesen, und was die USA fordern, sei gerade vollständige, kontrollierbare und unumkehrbare Denuklearisierung.

Ich, die für die Arbeit über die USA zuständig ist, bin sehr erstaunt darüber, dass der US-Vizepräsident solche blödsinnigen Worte im Mund geführt hat.

Wenn er nennenswerter Vizepräsident des „allermächtigsten Staates“ sein soll, sollte es für ihn ganz normal sein, von der Sachlage in der Welt zu wissen und die Strömung des Gespräches und die Atmosphäre der Entspannung der Lage nur so wenig zu spüren weiß.

Was nur das anbelangt, dass er unseren Staat – eine Atommacht – mit Libyen, das allenfalls nur einige Atomanlagen zum Besitz hatte, zum Vergleich heranzieht, ist es genug zu erkennen, welcher politisch dumme Tölpel er ist.

Bolton, dem Sicherheitsberater im Weißen Haus, folgend schwätzte der Vizepräsident Pence diesmal erneut davon, dass die DVR Korea dasselbe Schicksal wie Libyen erleiden würde, aber wir haben deswegen mit allen Mitteln die Macht dafür verstärkt, uns selbst zu verteidigen und den Frieden und die Sicherheit auf der Koreanischen Halbinsel und in der Region zuverlässig zu schützen.

Dennoch erkennen die hochrangigen US-Beamten noch nicht diese eindeutige Wirklichkeit und vergleichen uns mit Libyen, welches das tragische Ende fand. Dabei komme ich auf den Gedanken, dass sie von uns nichts im Geringsten wissen.

Wenn ich auch ihre Worte umgekehrt weiterleite, sind wir allerdings im Stande, den USA schrecklichste Katastrophe, die sie bis jetzt noch niemals erlebt haben und die sie sich kaum vorstellen können, zu bereiten.

Pence, der sich nicht darüber im Klaren ist, wer sein Gegenspieler ist, sollte vor seinen unbesonnenen Drohworten die davon hervorgerufenen entsetzlichen Folgen berücksichtigen.

Ich bin nur neugierig, mit welcher niederträchtigen Absicht die USA die öffentliche Meinung in Irre führen, als ob wir um Zusammentreffen gebeten hätten, obwohl sie es zuerst getan haben, und welchen Gewinn sie daraus berechnet haben.

Wir erbetteln nicht bei den USA die Verhandlungen. Und wenn sie nicht gewillt sind, uns zu treffen, werden wir sie davon auch nicht abhalten.

Ob sich die USA in einem Verhandlungsraum mit uns treffen werden oder auf einem atomaren Konfrontationsplatz, das hängt voll und ganz von dem Entschluss und den Handlungen der USA ab.

Falls die USA unsere Gutwilligkeit beleidigen und weiterhin rechtswidrig vorgehen, werde ich unserer Führungsspitze den Vorschlag unterbreiten, das Zustandekommen des Gipfeltreffens zwischen der DVR Korea und den USA erneut zu überprüfen.


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