Lest und studiert „Die Wahrheit“ – Organ der AiP-D Bezirksverwaltung Berlin !

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3 responses to “Lest und studiert „Die Wahrheit“ – Organ der AiP-D Bezirksverwaltung Berlin !

  • 54. Jahrestag des Baus des Antifaschistischen Schutzwalls |

    […] auf unsere beiden Flugblätter, die wir aus diesem Anlass herausbrachten, und die hier und hier zu finden […]

  • Dennis Storz

    Der Kampf des Koreanischen Volkes übt eine große Anziehungskraft auf mich aus, und ich bin sehr interresiert alternative Informationen über den sozialitischen Staat im Norden zu beziehen.
    Was mich allerdings etwas schockierte war der Kommentar auf eurem Flugblatt zum Antifachistischen Schutzwall in Deutschland, in dem von Multikulti- und Genderwahnsinn die rede war. Wie stellt Ihr euch eine solidarische Flüchtlingspolitik vor und wie würdet Ihr mit Menschen mit einer anderen Sexuellen Orientierung umgehen?
    Ich freu mich auf eure Antwort.

    • Hyoksin

      Wir freuen uns immer über wohlwollende und kritische Zuschriften von unseren Lesern, bedauern aber gleichzeitig, dass wir nicht immer gleich antworten können. Daher bitten wir um Nachsicht. Doch kommen wir nun zur Sache… Bei einem Aufenthalt nordkoreanischer Genossen in Berlin vor 3 Jahren wurden wir mehrmals gefragt, weshalb Homosexualität in unseren Medien täglich thematisiert und Kritiker der Gender-Bewegung mundtot gemacht werden sollen. Wir antworteten, daß der damalige Regierende Bürgermeister Berlins, Klaus Wowereit, homosexuell ist und sich auch geoutet hatte, die BRD auch einen homosexuellen Außenminister (Guido Westerwelle) hatte und nicht nur dadurch das Thema ständig präsent war. Sie fragten jedoch, warum TÄGLICH darüber berichtet wird. Wir antworteten, dass dies der Politischen Korrektheit (Political Correctness) entspräche (wobei wir durchaus darauf hinwiesen, dass ja gerade Nordkorea wegen angeblicher Gleichschaltung und Unterdrückung kritischer Meinungen permanent kritisiert wird, während man als Gender-Wahnsinns-Gegner hier unterdrückt, zumindest jedoch scharf kritisiert und an den [medialen] Pranger gestellt, wird). Wir betonten, dass diese Gender-Frage ein Phänomen „westlicher Demokraturen“ ist. Daraufhin kam die verblüffende Reaktion… „naja, ist eben eine Laune der Natur“. Es gab von nordkoreanischer Seite weder Hass, Wut, Ärger oder Diskriminierung. Im Gegenteil… sie verstanden nur nicht, weshalb unsere Medien und die Schwulenverbände so ein Gewese drum machen. Mehr nicht! Und weiter: Gerade der Genosse Erich Honecker war Schrittmacher zur Entkriminalisierung homosexueller Menschen, in dem er den Paragraphen 175 des Strafgesetzbuches der DDR in Etappen abschaffte, während dieser in der ach so westlich-demokratischen BRD wesentlich länger existierte und zu höheren Zahlen der Schwulenverfolgung führte als im Dritten Reich… Und 1988 wurde in der DDR ein Buch zur Homosexualität veröffentlicht, das wegweisend war! Die AiP-D ist grundsätzlich der Meinung, dass jeder nach seiner Façon seelig werden kann, das heißt, dass jeder privat im gegenseitigen Einvernehmen tun und lassen kann, was er will. Trotzdem wird diese Laune der Natur immer eine Minderheit in der Bevölkerung darstellen. Wenn dann jedoch schwule (und lesbische?) Ampeln („Schwampeln“… oder „Schwlespampeln“?), genderspezifische Toiletten auf Kosten der Allgemeinheit (wobei wir nicht genau wissen, wie viele „Geschlechter“ momentan „in“ sind), regenbogenfarbige Zebrastreifen (über die nach Ansicht eines Kölner Schwulenverbandes dann jedoch NUR Schwule und Lesben die Straße überqueren dürfen) oder Badeumkleidekabinen und Schwimmbecken genderspezifisch zuzuordnen wären (wobei wir ja gerade aus unserer Geschichte wissen müßten, was Trennung von Bevölkerungsschichten bedeutet), hört der Spaß auf! Wir sind dagegen, dass Minderheiten (welcher Couleur auch immer) die Masse terrorisieren, umgekehrt aber auch, dass die Mehrheit Minderheiten unterdrückt oder sogar vernichtet. Toleranz funktioniert immer nur in beide Richtungen. Wenn man in alle Richtungen offen ist, ist man nicht ganz dicht! Jetzt aber weiter: Wir stellen uns die Frage der sog. Ausländerpolitik so vor, wie sie in der DDR praktiziert wurde. 1. Wirklich politisch Verfolgte aus aller Welt erhielten zu Recht Asyl. 2. Menschen aus allen Kontinenten mit fortschrittlicher Weltanschauung erhielten in der DDR (auf allen Gebieten, von Militär, Staatssicherheit, Landwirtschaft bis hin zu Bildung, Maschinenbau usw.) eine Ausbildung nach dem Motto „Hilfe zur Selbsthilfe“, d. h. nach drei bis fünf Jahren sind diese Menschen glücklich und selbsbewusst in ihre Heimatländer zurückgekehrt und haben dort leitende Funktionen eingenommen, um das Heimatland voranzubringen. 3. Kriminelle Vertragsarbeiter wurden SOFORT nach ihrer festgestellten Straftat entweder SOFORT in ihre Heimat abgeschoben oder dem DDR-Justizwesen zugeführt, wo sie dann ihre Strafe verbüßten. Das wurde auch nicht unter den Tisch gekehrt. Darüber wurde auch in den DDR-Medien berichtet. Gleichwohl ist es bei uns heute so, dass man politisch korrekt über Gewalt der „Ausländer“ nicht berichten darf. Erst jüngst wurde bekannt, dass ein ZDF-Fernsehbeitrag („Aktenzeichen XY … ungelöst“) über die Vergewaltigung einer deutschen jungen Frau durch einen „Ausländer“ nicht berichten durfte. Wir stehen auf der Seite der Gerechtigkeit! Es gibt bei uns weder Tabus (und schon gar keine „Politische Korrektheit“) noch Denkverbote! Trotzdem sind wir nicht nach allen Seiten offen (s.o.). Doch stellen wir uns jeder Diskussion. Politische Korrektheit ist heuet das, was man dem Ostblock und Nordkorea vorwirft: geistige Selbstzensur auf höchsten Niveau. Wer das nicht erkennt, ist schon verloren… Deshalb nochmals… DANKE für die Zuschrift!

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