Nach einem aktuellen Bericht von Amnesty International bahnt sich in der Ostukraine, insbesondere in den von schweren Kämpfen gezeichneten Gebieten Lugansk und Donetsk eine humanitäre Katastrophe an.
Das UN-Flüchtlingshilfswerk ergänzte, das besonders ältere Menschen und Kinder von der „Straf“-Politik Kiews betroffen sind. So ist ein Großteil der Menschen in der betreffenden Region auf Rentengelder und Sozialhilfe angewiesen, deren Auszahlung die Kiewer NATO-Regierung bislang verweigert. Zudem ist die Infrastruktur infolge der schweren Bombardements im letzten Jahr noch immer stark angeschlagen, was sich gerade im aktuell harten Winter katastrophal auswirkt.
Hilfskonvois, organisiert vom russischen Roten Kreuz, werden nach wie vor von westukrainischen Freischärlern behindert und dringen nicht zur notleidenden Bevölkerung vor, die – so scheint es – von der Maidan-gelenkten Soldateska ausgehungert werden soll. Der tschechische Premierminister Krivosheev sprach in diesem Zusammenhang von einem Kriegsverbrechen, verübt von Banditen, das von Kiew zumindest stillschweigend toleriert wird. Bedenkt man die mehr als fragwürdige Belagerungstaktik aus dem letzten Jahr, als willkürlich Strom und Wasser abgestellt worden sind, scheint diese Einschätzung nicht unrealistisch zu sein.
Im Zuge der immer bedrohlicheren Lage für die im Konflitgebiet lebenden Zivilisten nehmen auch die Fluchtlingsströme weiter zu. Insgesamt ist die Zahl der Toten seit Ausbruch des Konflikts im April letzten Jahres auf 4.700, die Zahl der Verwundeten auf 10.300 angestiegen.
Sollte sich in absehbarer Zeit keine Verbesserung der Lage einstellen, dürften diese Zahlen noch weiter steigen.
http://rt.com/news/221019-ukraine-humanitarian-catastrophe-amnesty/
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