Unter diesem Motto veröffentlichen wir in regelmäßigen Abständen Postkarten mit Bildern und Zitaten großer Persönlichkeiten und herausragender Revolutionäre zum antiimperialistischen Befreiungskampf.
Die Gedanken dieser außergewöhnlichen Menschen sind heute aktueller denn je und stehen beispielhaft für die revolutionäre Tradition in der die AiP und ihre Mitstreiter unverrückbar stehen.
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Mit Bestürzung haben wir die Nachricht erhalten, das unser langjähriger Freund und Genosse – Oberst Jürgen Rogalla – nur wenige Wochen nach seinem 90. Geburtstag von uns gegangen ist.
Der promovierte Jurist und hochangesehene Offizier der Hauptverwaltung Aufklärung des Ministeriums für Staatssicherheit konnte auf ein bewegtes Leben zurückblicken.
Der unerschütterbare Glaube an den Sieg des Sozialismus und die unermüdliche Verteidigung seiner Errungenschaften, führte den gelernten Kaufmann früh zum MfS. Sein Wunsch nach einer gerechten und friedlichen Weltordnung ebnete den Weg zur HVA.
Kampftreffen zum 35-jährigen Bestehen des MfS im Plast der Republik, 1985Letzter Hauptsitz der HVA in Berlin-Lichtenberg
Nach erfolgreichem Jurastudium folgte 1959 der erste Auslandseinsatz.
In einer Zeit, in der der Imperialismus immer deutlicher seine hässliche Fratze zeigte und nationale Befreiungsbewegungen weltweit ihr postkoloniales Erbe abschüttelten, kam der junge Jürgen Rogalla als Offizier im besonderen Einsatz auf den afrikanischen Kontinent.
Genauer gesagt in das gerade erst unabhängig gewordene Ghana. Dort leitete er unter dem Decknamen Jürgen Krüger eine Beratergruppe, die Präsident Kwame Nkrumah – charismatischer Volksführer und erster demokratisch gewählter Präsident Ghanas – bei der Ausgestaltung des Sozialismus in seinem Land tatkräftig unterstützte.
Kwame Nkrumah (r.), erster frei gewählter Präsident Ghanas, mit Ernesto „Che“ Guevara
Wie so oft in der damaligen Welt – gerade im Brennpunkt Afrika – folgte auf die Revolution die Konterrevolution. In aller Regel unterstützt und finanziert von westlichen Imperialisten, die ihre blutigen Hände nicht von den afrikanischen Rohstoffen vertreiben lassen wollten.
Im Falle Ghanas war es das National Liberation Council, kurz NLC, das mit tatkräftiger Unterstützung der ehemaligen Kolonialmacht Großbritannien das Rad zurückdrehte und Präsident Nkrumah ins Exil trieb. Jürgen Rogalla blieb im Land, wurde inhaftiert und schwer gefoltert.
Aufforderungen westlicher Dienste zum Seitenwechsel lehnte er trotz der Tortur vehement ab. Eine Haltung, die den Oberst der Staatssicherheit bis zuletzt auszeichnete und der von Freund und Feind Anerkennung und Achtung gezollt wurde.
Im Rahmen eines Gefangenenaustauschs kam Jürgen Rogalla 1967 schließlich doch zurück in die DDR. Gezeichnet aber ungebrochen.
In Berlin wurde er zuerst zum stellvertretenden Leiter der Abteilung III und, nach abgeschlossener Promotion zum Dr. jur. an der juristischen Hochschule des MfS Potsdam-Eiche, zum Leiter der Abteilung XI (Nordamerika und amerikanische Einrichtungen in der BRD) ernannt.
Diese Schlüsselposition führte nach dem Ende der DDR zu regem Interesse an seiner Person. So lockten zahlreiche westliche Geheimdienste, allen voran die CIA, mit hochdotierten Angeboten zum Geheimnisverrat. Vergeblich!
Der erfahrene Offizier blieb standhaft und sich und seinen Idealen, die ihn als jungen Mann zum MfS führten, bis zuletzt treu. So gehörte er – ebenso wie unser Vorsitzende Genosse Koth – zu den wenigen Getreuen, die ihrem ehemals obersten Dienstherren, Erich Mielke, im BRD-Kerker besuchten um Trost und Zuspruch zu geben. Als Randnotiz sei erwähnt, das sich Jürgen Rogalla zu den wenigen ausgewählten Duz-Freunden des Ministers für Staatssicherheit zählen durfte.
Jürgen Rogalla war Zeit seines Lebens leidenschaftlicher Antiimperialist und hegte einen tiefe Freundschaft zu den fortschrittlichen Völkern der Erde. Besonders verbunden fühlte er sich mit der Demokratischen Volksrepublik Korea, KDVR wie es seinerzeit hieß. Stets verteidigte er die koreanische Revolution und bewunderte den Mut und die Beharrlichkeit des koreanischen Volkes, das sich seit mehr als einem halben Jahrhundert erfolgreich gegen einen scheinbar übermächtigen Feind zur Wehr setzt.
Vielleicht, weil er darin einen Spiegel seiner selbst erkannt hat. Zum Ende der DDR und dem Untergang der Sowjetunion stellte er fest: Was auch in der Welt passiert … die Koreaner bleiben standhaft und ergeben sich nie. Ebenso wie sich auch Jürgen Rogalla nie ergeben hat.
Jürgen Rogalla starb im Alter von 90 Jahren in seiner Geburtsstadt Rostock. Mit ihm geht ein kämpferischer Genosse und glühender Idealist, der in seinem Wirken und in seiner Haltung Vorbild für jetzige und kommende Generationen ist.
Wir verneigen unser Haupt und wünschen unserem lieben Genossen Jürgen Rogalla eine gute Reise.
Heinz Günther, ebenfalls ehemaliger Mitarbeiter der HVA, der zusammen mit Jürgen Rogalla promovierte, hat dem standhaften Kämpfer bereits zu Lebzeiten ein Denkmal gesetzt:
Sein Buch „Überzeugung ist nicht käuflich: Das Leben des Aufklärers Jürgen Rogalla“ ist erschienen in der edition Ost im Verlag am Park.
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Um auf dem Laufenden zu bleiben studieren wir natürlich regelmäßig die aktuelle Tagespresse und stoßen dabei auf manch interessanten, überraschenden und manchmal auch kuriosen Artikel.
Unter der Rubrik „Bei Anderen gelesen“ wollen wir ein paar unserer „Fundstücke“ mit unseren Lesern teilen. Das der ein oder andere Artikel unter Umständen etwas älteren Datums ist, bitten wir zu entschuldigen.
Den Anfang machen zwei interessante und erfrischend objektiv geschriebene Artikel der Tageszeitung „Junge Welt“, die wir an dieser Stelle übrigens wärmstes empfehlen.
Nordkorea verteidigt neue Raketentests
Pjöngjang. Die Demokratische Volksrepublik Korea (DVRK) wehrt sich gegen Vorwürfe bezüglich ihrer Raketentests. Sie seien Teil ihres legitimen Rechts auf Selbstverteidigung, berichteten staatliche Medien am Freitag unter Berufung auf das Außenministerium. Zuvor hatte die DVRK den dritten Test innerhalb von zwei Wochen durchgeführt. Die jüngste Entwicklung eines neuartigen Raketentyps sei Teil der Bemühungen um die Modernisierung der nationalen Verteidigungsfähigkeit und ziele weder auf ein bestimmtes Land ab, noch beeinträchtige sie die Sicherheit der Nachbarn, erklärte das Ministerium der staatlichen Nachrichtenagentur KCNA zufolge. Dabei wurde auch vor einer »stärkeren und sicheren Reaktion« gewarnt, sollten die USA eine konfrontative Haltung einnehmen. Am Mittwoch hatte das US-Finanzministerium Sanktionen gegen fünf Nordkoreaner verhängt, denen es vorwirft, Güter für die »Massenvernichtungs- und Raketenprogramme« ihres Landes zu beschaffen. (dpa/Reuters/jW)
Aus: Junge Welt vom 15.01.2022, Seite 7 / Ausland
Nordkorea feuert ballistische Raketen ab
Pjöngjang. Nordkorea hat am Montag mehrere ballistische Raketen von seiner Ostküste abgefeuert. Nach Angaben des südkoreanischen Militärs handelte es sich um zwei Raketen, die japanische Küstenwache sprach von drei Geschossen, die laut dem staatlichen Rundfunksender NHK alle innerhalb weniger Minuten außerhalb der japanischen Wirtschaftszone niedergingen. Nordkorea hatte am Sonnabend bereits eine ballistische Rakete (ICBM) abgefeuert, nachdem die Regierung in Pjöngjang mit einer drastischen Reaktion auf die jährlichen gemeinsamen Militärmanöver der USA und Südkoreas gedroht hatte. (Reuters/jW)
Vor einigen Jahren bereits hat der Arbeiterbund für den Wiederaufbau der KPD eine spannende Broschüre zur Geschichte Koreas und speziell zur Demokratischen Volksrepublik Korea herausgegeben.
Vom Herr im Hause werden – eine kurze Übersicht über die Geschichte Koreas und der Demokratischen Volksrepublik Korea (DVRK), 1592 bis 2016
Das die DVRK und die Politik der PdAK auch nach 2016 erfolgreich war und es noch immer ist, steht außer Zweifel. Dennoch ist die Broschüre noch immer aktuell und eine klare Empfehlung an unsere Leser.
Als kleiner Vorgeschmack folgt ein Auszug aus dem Vorwort:
Die DVRK hat bewiesen, daß ein kleines Volk dem Imperialismus widerstehen kann – ein Leuchtzeichen für die Zukunft, auch wenn dessen Licht vielleicht bald vorerst verlöschen kann. Wo aber liegen die Grenzen?
Je ungünstiger die Verhältnisse werden, desto stärker werden die Kräfte, die zur Kapitulation neigen. Die Broschüre gibt eine Übersicht über: die Geschichte; die soziale Befreiung mit dem sozialistischen Aufbau in der Volksdemokratie; den Weg der Befreiung von der Befreiung – zur Juche-Ideologie; den Zeitraum von 1989/90 bis 2016.
Sie soll anregen zu einer Beschäftigung mit der Geschichte dieses Landes, das Interesse wecken, die Vielfalt zu entdecken, mit der die Völker ihre Revolutionen durchfechten und wie die Revolutionen in Niederlagen enden können.
Jeder dieser Wege ist, wenn die Lehren aus den Niederlagen gezogen werden, ein Schritt voran auf dem Weg zur sozialistischen Weltrevolution. Denn der Klassenkampf und der Kampf um die Frage „Wer – Wen?“ geht nach der Revolution unvermindert weiter.
Im Kreis Onchon in der Stadt Nampho, unweit von Pyongyang, findet sich die Thermalquelle Ryonggang – ein einmaliges Naturdenkmal und einzige Meerwasser-Thermalquelle in Korea.
Der Mineralgehalt dieser Thermalquelle beträgt 24 – 26 g/l. Damit hat Ryonggang den bei weitem größten Mineralgehalt unter den Thermal- und Mineralquellen Koreas. Darüber hinaus enthält das Wasser der Quelle nicht wenig Bromion und ihr Radon- und Gasgehalt beträgt 175 Bq/l. Damit ist das Wasser ausgesprochen heilsam. Mit einer Temperatur von 55 °C und der schwachen Alkalinität, lässt es sich stundenlang entspannen.
Besonders wirksam zeigt sich ein Bad in der Quelle bei der Behandlung von Bluthochdruck, Arthritis, Neuralgie, Lendenschmerzen, Nachwirkungen von Operationen, Frauenkrankheiten, chronischer Gastritis, chronischer Kolitis und verschiedenen Hautkrankheiten.
Das architektonisch reizvoll gestaltete Ryonggang-Thermalbadehaus befindet sich inmitten eines dicht bewachsenen Waldes befindet und bietet neben einem Gemeinschaftsbad, zahlreiche Unterkünfte für die Gäste. Hier kann man nach Lust und Laune Sport treiben, oder sich mit Gesellschaftsspielen und zahlreichen kulturellen Veranstaltungen die Zeit vertreiben.
Mensch und Natur in Einklang zu bringen ist seit jeher ein hohes Ziel fortschrittlicher Gesellschaften. Auf den Straßen Pjöngjangs im scheint dieses Ziel erreicht.
Überall erblühen Blumen, Büsche und Bäume und verwandeln die Hauptstadt der DVRK in ein märchenhaftes und farbenfrohes Blütenmeer. Allerorts sieht man glückliche Menschen durch die hellen Straßen Pjöngjangs schlendern und sich am Anblick der üppigen Natur erfreuen.
Welch ein Kontrast zum düster gezeichneten Bild, dass man uns vom Leben in der DVRK vorspielt.
Ein authentischer und unverfälschter Blick auf und in die Demokratische Volksrepublik Korea.
Themen sind unter anderem die imposante Einweihung der 10.000 brandneuen Wohneinheiten im Stadtteil Hwasong, die Feierlichkeiten zum 111. Geburtstag des großen Führers KIM IL SUNG, die Vorstellung der neuen ballistischen Interkontinentalrakete Hwasongpho-18 und Vieles mehr …
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